Führende Münchner Neonazis haben seit 1. Dezember 2012 im Stadtteil Obermenzing ein Haus mit großem Gartengrundstück angemietet. Die Besitzerin der Immobilie, die die Vermietung einer Maklerin überlassen hatte, ist entsetzt. a.i.d.a. berichtet über den Stand der Dinge:
Kategorie: Kameradschaften
Hier finden Sie Informationen über die Aktivitäten Freier Kameradschaften in München.
Das Verbot ihrer am Samstag, 19. November 2011 am Heimeranplatz geplanten Kundgebung haben sie nicht juristisch angefochten. Die Neonazis des Neonazinetzwerks „Freies Netz Süd“ (FNS) mobilisieren nach a.i.d.a.-Informationen nun jedoch unter anderem zu einem Aufmarsch um 13.00 Uhr am U-Bahnhof „Am Hart“!
Charlotte Knobloch, Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, hat in einer Pressemitteilung ein konsequentes Durchgreifen gegen den Neonazi Martin Wiese gefordert, wenn dieser gegen seine Führungsauflagen verstößt. a.i.d.a. hatte zuvor Bilder veröffentlicht, die zeigen, wie Wiese und seine ehemaligen rechtsterroristischen Mittäter Karl-Heinz Statzberger und Thomas Schatt gemeinsam an einer Kundgebung auf dem Münchner Marienplatz teilnehmen, obwohl Wiese und Statzberger einem sogenannten Kontaktverbot unterliegen.
Martin Wiese versucht, die zersplitterte rechte Szene Münchens in einer neuen Dachorganisation namens „NSB“ („Nationale Soziale Bewegung“) zu sammeln. Wieses großspurige Planungen erfuhren jedoch einen Dämpfer: Eine neonazistische Großveranstaltung am 9. April 2011 in Erding scheiterte an der Zivilcourage der Wirtsleute.
Die Münchner Neonazi-Szene muss erneut einen herben Rückschlag hinnehmen. Für ihr erst am 31. Juli eröffnetes „Nationales Kultur- und Begegnungszentrum“ in München-Forstenried hat die Lokalbaukommission München ein Nutzungsverbot als Aufenthalts- und Versammlungsraum erlassen. A.i.d.a. zeigt aus diesem Anlaß erstmals Bilder aus den BIA-Räumen.
Der als Rechtsterrorist verurteilte Martin Wiese ist wieder auf freiem Fuß. Der frühere Münchner Kameradschaftsaktivist wurde entgegen anderslautenden Medienberichten bereits am 18. August aus der Justizvollzugsanstalt Bayreuth entlassen. Wiese hat für die Zeit nach seiner Haftentlassung mehrfach seine Rückkehr in die bundesdeutsche Neonaziszene angekündigt.
Beinahe hätte die Münchner Neonaziszene in den nächsten Tagen ein eigenes „Versammlungshaus“ in München-Forstenried eröffnet. Intern hatten Kameradschaften und „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) sogar schon für die Einweihungsparty sowie eine Veranstaltung in die eigenen Räume mobilisiert. Doch der erst vor wenigen Tagen geschlossene Mietvertrag ist gestern fristlos gekündigt worden.
Eine Gaststätte im Stadtteil Berg am Laim hat sich im Laufe der letzten drei Jahre zu einem der wichtigsten Neonazi-Treffpunkte in München entwickelt. Seit einiger Zeit schon regt sich im Viertel Unmut über die neonazistischen Veranstaltungen und Konzerte, die hier ein- bis zweimal in der Woche stattfinden. Nun kündigen Lokalpolitiker_innen und Antifaschist_innen Gegenaktivitäten an.
Das Landgericht München I hat heute Philipp Hasselbach, NPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis München-Land und Pressesprecher der rassistischen „Bürgerinitiative Ausländerstopp München“ (BIA), zu einer Haftstrafe verurteilt. Am 14. November will Hasselbach Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet zu einem „Heldengedenkmarsch“ nach München mobilisieren.
Im badischen Weil am Rhein nahm die Polizei am Donnerstag den NPD- und JN-Aktivisten Thomas Horst Baumann fest, der nach Recherchen Freiburger AntifaschistInnen ein Sprengstoffattentat gegen das autonome Zentrum „KTS“ in Freiburg geplant haben soll. Mit Münchner Neonazis der „Freien Nationalisten München“ und der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ war Baumann offensichtlich gut bekannt.
Die Münchner Neonaziszene plant für Donnerstag, 21. Mai 2009, eine Solidaritäts-Aktion für den Holocaust-Leugner Horst Mahler vor der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim. Angemeldet hat die Kundgebung (Motto: „Freiheit für Horst Mahler“) Roland Wuttke (Mering), Landespressesprecher der NPD Bayern und stellvertretender Vorsitzender der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) in München.
Der Neonaziaktivist Philipp Hasselbach (21, München) ist am Mittwoch, 15. April 2009, vom Jugendschöffengericht am Amtsgericht München zu einer Haftstrafe von drei Monaten ohne Bewährung verurteilt worden.V