Militante „Hammerskins“ aus ganz Deutschland und den Nachbarländern kamen am ersten Juliwochenende im niederbayerischen Geiselhöring zu einem geheimen Treffen zusammen.
Kategorie: Kameradschaften
Hier finden Sie Informationen über die Aktivitäten Freier Kameradschaften in Bayern.
230 Neonazis folgten am Samstag, 17. November 2012, einem Aufruf des Kameradschaftsdachverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) zu einer angeblichen „Demonstration zum Volkstrauertag“ im oberfränkischen Wunsiedel. Auch in diesem Jahr setzte das FNS damit die Reihe der früheren Wunsiedler „Rudolf Heß-Gedenkmärsche“ bzw. der „Jürgen Rieger Gedächtnismärsche“ fort.
Die Neonazis des „Freien Netz Süd“ veranstalteten gemeinsam mit „Blood & Honour Hungária“ einen „Internationalen Sporttag“ in Budapest. Nicht nur dieses Event beweist, dass die bayerischen Neonazis in das (in Deutschland verbotene) internationale „Blood & Honour“-Netzwerk eingebunden sind.
In loser Artikelfolge wollen wir in Zukunft diejenigen neonazistischen Gruppierungen näher beleuchten, die sich im Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) in Bayern zusammengeschlossen haben. Den Anfang macht ein Bericht über eine regelrechte Tarnorganisation des FNS in Fürth: die „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BSF).
Am Sonntag, 17. April 2011, in Schwandorf: 60 Neonazis verherrlichen in einer geschichtsrevisionistischen Inszenierung öffentlich den Nationalsozialismus. Anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Schwandorfs am 17.04.1945 durch amerikanische und kanadische Luftstreitkräfte hatten die NPD sowie die im bayernweiten Netzwerk „Freies Netz Süd“ (FNS) organisierte lokale Gruppe „Widerstand Schwandorf“ zu einem gemeinsamen „Gedenk- und Trauermarsch“ in die oberpfälzische Stadt mobilisiert.
Mehreren hundert Antifaschist_innen aus Sulzbach-Rosenberg ist es am Samstag, 27. November gelungen, einen kurzfristig angemeldeten Neonaziaufmarsch des „Freien Netz Süd“ schon am vorgesehenen Startpunkt erfolgreich zu blockieren. Die Neonazis brachen daraufhin aus ihrem bereits formierten Aufzug aus und zogen randalierend durch die oberpfälzische Kleinstadt.
Am morgigen Samstag Vormittag wollen Neonazis aus dem Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ und der NPD im oberpfälzischen Schwandorf aufmarschieren. Nach geheimgehaltener Mobilisierung ging gestern bei der Stadt Schwandorf eine entsprechende Anmeldung ein. Es ist zu befürchten, dass die Neonazis im Anschluss an diesen Aufmarsch eine antifaschistische Demonstration im nahen Amberg stören wollen.
In der zwischen Augsburg und München gelegenen Kleinstadt Mering hat sich seit spätestens 2008 eine neonazistische Gruppierung herausgebildet, deren AktivistInnen und Umfeld vor allem durch Drohungen gegen politische Gegner_innen, Verwendung nationalsozialistischer Kennzeichen und Sachbeschädigungen auffallen. Jetzt ermitteln die Behörden gegen die führenden Mitglieder der neonazistischen „Autonomen Nationalisten Mering“.
Ihre Rückfahrt vom gescheiterten Großaufmarsch in Dresden (13. Februar 2010) unterbrachen die Neonazis aus dem „Freien Netz Süd“ (FNS) im unterfränkischen Eltmann für einen längeren, unangemeldeten Fackelmarsch. Die örtliche Polizei rechtfertigt im Nachhinein ihr Nichteingreifen mit einer unfassbaren Begründung.
Organisierte Neonazis haben ihre monatlichen Aufmärsche in Gräfenberg unter dem Motto “Denkmäler sind für alle da” aufgegeben. Wie das Bürgerforum Gräfenberg mitteilt, setzten die Neonazis einen Schlusspunkt, weil ihre Mobilisierungsprobleme für die letztlich erfolglosen Aufmärsche zuletzt unübersehbar waren und Gräfenberg nach 43 fast identischen Kundgebungen den Nazi-Verantwortlichen und Mitläufern einfach nicht mehr den “Kick” gegeben habe. “Die Brandstifter haben keine Biedermänner in Gräfenberg vorgefunden, sondern ein reges Bürgerengagement, das nicht müde wurde, die Ungeheuerlichkeit und Nichthinnehmbarkeit dieser Aufmärsche zu skandalisieren und andere Gemeinden zu ermutigen, nicht mehr wegzusehen, sondern sich kreativ zur Wehr zu setzen”, bilanziert das Forum.
München. Nach drei Jahren Pause ist der „Freie Widerstand Süd“ wieder aufgetaucht, der sich aus Furcht vor einem Verbot im Sommer 2006 aufgelöst hatte. Damit haben sich in Süddeutschland zwei Neonazi-Netzwerke etabliert, die außerhalb von rechtsextremen Parteien agieren.
Die dem neonazistischen „Freien Netz Süd“ zuzurechnende oberpfälzische Gruppierung „Widerstand Tirschenreuth“ plant am morgigen Samstag, 16. Mai 2009, ein Grillfest in der Nähe der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg.