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Kategorie: NPD in Bayern

Massen-Anzeige gegen Wecker und Konzertbesucher

Nürnberg/Erlangen. Strafantrag gegen den Sänger Konstantin Wecker und gegen etwa 1.200 Konzertbesucher hat der Landesvorsitzende der bayerischen NPD, Ralf Ollert, gestellt. Der Nürnberger NPD-Mann will den Musiker und sein Publikum wegen Beleidigung und Volksverhetzung bestraft wissen, weil die seine Partei als "braunes Pack" und "Verbrecherbande" bezeichnet hatten.

Anzeigen-Serie der beleidigten Bayern-NPD

Nürnberg. Strafantrag wegen Beleidigung und Verleumdung hat Ralf Ollert, Nürnberger Stadtratsmitglied der "Bürgerinitiative Ausländerstopp" und NPD-Landesvorsitzender in Bayern, gegen den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg Arno Hamburger gestellt. Begründet wird der Antrag mit einer Rede Hamburgers auf einer Veranstaltung in Gräfenberg.

Überschaubarer „Bayerntag“

Schmidgaden. Seit Monaten hatte die bayerische NPD für ihr Sommerfest unter der Bezeichnung "Bayerntag" die Werbetrommel gerührt, doch der Zulauf blieb am vergangenen Samstag mäßig. Gerade mal die Hälfte der angekündigten 1.000 Besucher wollten dem Ruf der rechtsextremen Partei ins oberpfälzische Schmidgaden folgen. Mehr Aufsehen erregte das als unverhältnismäßig kritisierte Vorgehen der Polizei, die über 100 Gegendemonstranten festsetzte.

Die Oberpfalz und die NPD – eine Bestandsaufnahme

Unter dem Titel "Die Oberpfalz und die NPD – eine Bestandsaufnahme" veröffentlicht das Internetportal redok.de einen Überblick über rechte Strukturen in der Oberpfalz und nimmt dabei insbesondere die Verflechtung der NPD mit der regionalen Kameradschaftsstruktur unter die Lupe.
Die NPD will bei den Wahlen 2008 in den bayerischen Landtag einziehen. Einer der regionalen Schwerpunkte der extrem rechten Partei ist hierbei die Oberpfalz: Bereits im letzten Jahr veranstaltete die bayerische NPD in Regensburg ihren "Bayerntag" und plant, sich mit einer Wiederholung der Veranstaltung am 16. Juni 2007 erneut als familienfreundliche Partei zu präsentieren und mit verschiedenen Beiträgen auch jüngeres Publikum zu mobilisieren. 

Distanziertes Hü und Hott: Chaostage bei der NPD

Erst distanzierte sich die NPD von den "antisemitischen Ausfällen" ihrer hitlergrüßenden Funktionäre aus Bayern, dann verschwand die Distanzierung spurlos von der NPD-Web-Seite. Heute ist sie wieder da und verspricht die "Einleitung eines Schiedsgerichtsverfahrens" gegen Matthias Fischer und Norman Bordin.

TV-Tipp: NPD, Bordin, Blood & Honour, Hitlergruß

Das ARD-Magazin Panorama (NDR) deckt heute, Donnerstag, um 21.45 Uhr einen neuen NPD-Skandal auf: Die "Hauptrolle" spielen in diesem Skandal mit Norman Bordin (Ottobrunn) und Matthias Fischer (Fürth-Stadeln) zwei Funktionäre der bayerischen NPD. Norman Bordin, NPD-Bundestagskandidat 2005, gehört als Vorsitzender der bayerischen NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN) dem Landesvorstand an, Matthias Fischer ist als Bezirksvorsitzender der NPD Mittelfranken im Parteivorstand vertreten, außerdem leitet er die "Abteilung Freie Kameradschaften".

Wie Filmaufnahmen, die Panorama vorliegen, beweisen, zeigen Norman Bordin und Matthias Fischer den Hitlergruß bei einem neonazistischen Konzert am 10. Februar 2007 – im Budapester Haus der in Ungarn seit 2005, in Deutschland seit 2000 verbotenen internationalen Neonazi-Organisation "Blood & Honour".

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