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Monat: Juni 2007

Überschaubarer „Bayerntag“

Schmidgaden. Seit Monaten hatte die bayerische NPD für ihr Sommerfest unter der Bezeichnung "Bayerntag" die Werbetrommel gerührt, doch der Zulauf blieb am vergangenen Samstag mäßig. Gerade mal die Hälfte der angekündigten 1.000 Besucher wollten dem Ruf der rechtsextremen Partei ins oberpfälzische Schmidgaden folgen. Mehr Aufsehen erregte das als unverhältnismäßig kritisierte Vorgehen der Polizei, die über 100 Gegendemonstranten festsetzte.

a.i.d.a.-Newsletter Ausgabe 3 erschienen

ImageDie dritte Ausgabe des a.i.d.a.-Newsletters ist heute erschienen. Der antifaschistische Newsletter aus München beschäftigt sich diesmal mit den Aktivitäten der bayerischen NPD und dem Neonazi-Aufmarsch in Nürnberg am 1. Mai 2007. Neben Berichten über rechte Aktivitäten aus München und ganz Bayern stellt der Newsletter diesmal auch die Initiative "Westend gegen Nazis" und das "Netzwerk Demokratische Bildung München" vor.

Burschenschaft Danubia will nicht sein, was sie ist

Am 1. Mai 2007 starteten Mitglieder der ultrarechten Münchner Burschenschaft Danubia eine Initiative, weil die Danubia bzw. ihre Aktivitas nicht mehr im bayerischen Verfassungsschutzbericht erwähnt werden will. Seit 2001 werden drei bayerische Burschenschaften (neben der Münchner Danubia die Frankonia Erlangen und die Teutonia Prag zu Regensburg) als "rechtsextremistische Organisationen" im Bericht des bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz aufgeführt. Zuletzt soll sich die Erwähnung der Burschenschaft Danubia als Karriere-Hemmnis für einzelne Burschenschafter erwiesen haben, der versprochene Karriere-Anschub durch burschenbrüderliche Seilschaften ist jedoch ein wichtiges Argument zur Rekrutierung des männlichen Nachwuchses.

Die „Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ)“ in Bayern und Hessen

Am 24. Mai 2007 wies das ARD-Magazin "Panorama" in einem Beitrag auf die neonazistischen Aktivitäten der "Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ)" in der Bundesrepublik hin. Filmaufnahmen zeigten die HDJ bei heimlichen Treffen in Wäldern, wo Kindern zu Wehrsportübungen, Fahnenappellen und Fackelmärschen angeleitet und mit rassistischem und nazistischem Gedankengut indoktriniert werden. Doch verboten ist die Gruppierung bislang nicht – verantwortlich: das zuständige Bundesinnenministerium. Das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum (apabiz) in Berlin und das Antifaschistische Infobüro Rhein-Main in Frankfurt am Main weisen in zwei Pressemitteilungen aus aktuellem Anlass auf Aktivitäten der HDJ speziell in Bayern und Hessen hin:

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