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Autor: Robert Andreasch

Ungarische Neofaschisten wollen in München auftreten!

Ungarische Neonazis
Ungarische Neofaschist_innen bei einem Aufmarsch der Neonazipartei ‚Der dritte Weg‘ in Plauen. Foto: Robert Andreasch

Am Sonntag, 30. November 2014, wollen führende Funktionäre der neofaschistischen ungarischen Partei „Jobbik“ in einer Gaststätte im Münchner Stadtteil Berg am Laim auftreten. Ab 15.00 Uhr sollen im Lokal „Flügelrad“ (Truderinger Straße 115a) der stellvertretende Parteivorsitzende István Szavay und der Parteifunktionär János Bencsik sprechen. (Aktuell: Veranstaltung fraglich siehe hier.)

Kai Dalek und Didier Magnien – Geschichten aus dem bayerischen Geheimdienstsumpf

Kai Dalek beim Neonaziaufmarsch gegen die sog. ‚Wehrmachtsausstellung‘ des Hamburger Instituts für Sozialforschung in München, 1. März 1997. Foto: a.i.d.a.

In den 1990er Jahren wurde Kai Dalek, seit 1987 Mitarbeiter des bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz, zu einem der einflussreichsten Neonazis in Süddeutschland. Didier Magnien, ebenfalls Mitarbeiter des bayerischen Verfassungsschutzes, war um die Jahrtausendwende in terroristische Aktivitäten der französischen und deutschen Neonaziszene verstrickt.

NSU-Watch, rabatz und ZŽO ausgezeichnet!

Hans Frankenthal und das Logo der Stiftung Auschwitz-Komitee.
Hans Frankenthal und das Logo der Stiftung Auschwitz-Komitee.

Die Stiftung Auschwitz-Komitee ehrt in diesem Jahr drei Initiativen mit dem Hans-Frankenthal-Preis: die slowenische „Vereinigung der Okkupationsopfer 1941-45“ (ZŽO), die „infogruppe rosenheim“ gemeinsam mit „rabatz – autonome vernetzung Oberbayern/Salzburg/Tirol“ sowie die Initiative „NSU-Watch“.

Mit Hitler durch Plauen

Dieser Teilnehmer am Neonazi-Aufmarsch trägt ein ‚HITLER‘- T-Shirt. Foto: Robert Andreasch

Beim Aufmarsch des bayerischen Kameradschaftsverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) am 1. Mai 2014 liefen über 500 Neonazis mit rassistischen, antisemitischen und NS-verherrlichenden Parolen durch das südwestsächsische Plauen.

130 Orte

Plakat der ‚Bürgerinitiative Ausländerstopp‘ im Münchner Kommunalwahlkampf, März 2014. Foto: Robert Andreasch

Die rassistischen Proteste und Angriffe in Marzahn-Hellersdorf (Berlin), Schneeberg (Sachsen) und Greiz (Thüringen) haben Abscheu und Empörung hervorgerufen. Aber auch in Bayern gingen und gehen Bürger_innen und Neonazis in den letzten Jahren gegen die Unterkünfte von Asylsuchenden vor – in über 130 Orten.

Möckenlohe: Der mutmaßliche Mörder ist ein Neonazi

Pistole und Parole der Neonaziband ‚Landser‘ auf dem facebook-Account des mutmaßlichen Mörders. Screenshot: Robert Andreasch

Nach der brutalen Ermordung der 12-Jährigen Franziska aus Möckenlohe (Landkreis Eichstätt) hat ein von der Polizei auf der Flucht verhafteter Mann ein Geständnis abgelegt. Erste Recherchen zeigen: bei dem mutmaßlichen Mörder handelt es sich um einen 26-jährigen Neonazi aus Neuburg.

Der „dritte Weg“ als Ausweg

Aufkleber der neuen neonazistischen Partei ‚Der Dritte Weg‘. Von Unbekannten auf ein Bürofenster des ‚Bayerischen Flüchtlingsrats‘ geklebt. Foto: Robert Andreasch

Seit September 2013 organisieren sich süddeutsche Neonazis in der neuen Partei „Der Dritte Weg“. Für den Fall eines (eventuellen) Verbots des neonazistischen Netzwerks „Freies Netz Süd“ gäbe es damit eine neue Perspektive.

Neonazistischer Terror in München 1945 – 2013

Cover ‚Werwolf – Winke für Jagdeinheiten‘.

Bei der Gedenkkundgebung am 9. November 2013 zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938 sprach Robert Andreasch auf dem Münchner Marienplatz über die lange Geschichte neonazistischen Terrors in München. Seine dort weitgehend frei gehaltene Rede hat er für aida-archiv.de nachträglich aufgeschrieben.

Neonazis wollen in den Fürther Stadtrat

Neonazi mit dem grauen Sweatshirt der ‚Bürgerinitiative Soziales Fürth‘. Foto: Timo Müller

Am 16. März 2014 sind in Fürth Stadtratswahlen. Parteien und Organisationen, die bislang über kein Stadtratsmandat verfügen, müssen bis Anfang Februar knapp 400 Unterstützungsunterschriften sammeln, um bei den Wahlen anzutreten. Die Fürther Neonazis versuchen unter dem Namen „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BiSF), diese Hürde zu überspringen.

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