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Autor: Robert Andreasch

Das „Freie Netz Süd“ und seine Rechtsrock-Festivals

Rechtsrockfestival 'Frankentag' des FNS 2011 in Roden-Ansbach.  Foto: Robert AndreaschMit dem „Europa erwacht“-Festival im unterfränkischen Roden-Ansbach am kommenden Wochenende planen die führenden Neonazis des Kameradschaftsdachverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) auch in diesem Sommer ein großes Rechtsrock-Open-Air (bleibt verboten, angemeldete Ersatzveranstaltung erlaubt, aktueller Stand hier). Aus diesem Grund werfen wir einen detaillierten Blick auf die „Europa Erwacht“-Planungen und die bisherigen neonazistischen „Frankentag“-Konzerte des FNS der Jahre 2008-2012.

München: Wieder Sprengstoff, Zünder, Waffen

Hier fand das SEK die explosiven Chemikalien.  Foto: a.i.d.a.Bei einem Polizeieinsatz gegen einen Münchner Rechtsanwalt stieß ein Spezialeinsatzkommando vor einer Woche auf literweise explosionsfähiges Material und Zünder sowie Pistolen, Gewehre, Messer und Macheten. In der Wohnung des Anwalts hingen mehrere Fotos von Adolf Hitler und Benito Mussolini an der Wand.

„Inszeniertes Durchgreifen“ gegen das „Freie Netz Süd“

Beschlagnahmte Hakenkreuzfahnen und Transparente von 'Freiem Netz Süd' und 'Bürgerinitiative Ausländerstopp München'.  Foto: Robert AndreaschAm 10. Juli 2013 durchsuchten Polizeibeamt_innen über 70 Wohnungen, Arbeitsplätze, Versände und Postfächer von Neonazis in ganz Bayern. Die in der Öffentlichkeit seit Wochen erwartete Aktion richtete sich gegen das militante Neonazinetzwerk „Freies Netz Süd“ (FNS). Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte anschließend vor allem den Verfassungsschutz.

München: Neonazi-Aktion vor dem NSU-Prozessgebäude

Die Flugblätter des neonazistischen FNS.  Foto: a.i.d.a.Am Dienstag, 16. April 2013, verteilten Neonazis des „Freien Netz Süd“ rund um das Justizgebäude in der Nymphenburger Straße Flyer zum ersten NSU-Prozess. Mit ihrer Aktion forderten sie unter anderem die Freilassung des angeklagten Neonazis Ralf Wohlleben. Von den Morden und Anschlägen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ distanzierten sie sich nicht.

Gründung der unabhängigen Beobachtungsstelle „NSU-Watch: Aufklären und Einmischen“

Der Blog von NSU-Watch. Foto: a.i.d.a.Die rassistische Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) markiert eine Zäsur in der bundesrepublikanischen Geschichte. Am 2. April hat die unabhängige Beobachtungsstelle „NSU-Watch: Aufklären und Einmischen“ ihre Arbeit aufgenommen. Das Team von NSU-Watch recherchiert Hintergründe und dokumentiert aktuelle Entwicklungen zum Prozess am Oberlandesgericht München gegen Beate Zschäpe und vier weitere mutmaßliche Mitglieder bzw. Unterstützer des NSU.

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