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Autor: Robert Andreasch

Neonazis wollen am Samstag in München aufmarschieren! (aktualisiert 20.1. 15 Uhr)

Norman Bordin war auch einer der Anmelder des Neonazi-Aufmarsches in Mühldorf am vergangenen Samstag.  Foto: Jan NowakDie Neonazis des „Freien Netz Süd“ (FNS) setzen ihre bayernweite Serie kurzfristig angemeldeter Aufmärsche fort. Am kommenden Samstag, 21. Januar 2012, wollen sie nun erneut durch München marschieren.

Gegen den Neonaziaufmarsch wird es antifaschistische Proteste geben. Bislang wird zu einer Kundgebung um 12 Uhr am Stachus/Ecke Bayerstr. aufgerufen, sowie zu einer weiteren ab 11 Uhr vor dem Kafe Marat.

Fürth: Neonazis als „Bürgerinitiative“

Stella Ruff als ordnerin beim FNS-Aufmarsch in Schweinfurt 2010.  Foto: Robert AndreaschIn loser Artikelfolge wollen wir in Zukunft diejenigen neonazistischen Gruppierungen näher beleuchten, die sich im Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) in Bayern zusammengeschlossen haben. Den Anfang macht ein Bericht über eine regelrechte Tarnorganisation des FNS in Fürth: die „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BSF).

Rechtsum im Hofgarten

In den Reichsfarben Schwarz-Weiß-Rot: Kranz der 'Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger'.  Foto: Robert AndreaschZusammen mit bekannten ultrarechten Organisationen wie der „Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger“ ehemaliger Wehrmachts- und Waffen-SS-Angehöriger und der völkischen „Burschenschaft Danubia“ gestalteten Bundeswehr und Bundespolizei die Veranstaltung zum Volkstrauertag im Münchner Hofgarten. Im Publikum anwesend: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Eilmeldung: Marschieren doch Neonazis heute in München auf? [aktualisiert]

Kundgebungsanmelder Roland Wuttke.  Foto: Robert AndreaschDas Verbot ihrer am Samstag, 19. November 2011 am Heimeranplatz geplanten Kundgebung haben sie nicht juristisch angefochten. Die Neonazis des Neonazinetzwerks „Freies Netz Süd“ (FNS) mobilisieren nach a.i.d.a.-Informationen nun jedoch unter anderem zu einem Aufmarsch um 13.00 Uhr am U-Bahnhof „Am Hart“!

a.i.d.a. wird mit dem Josef-Felder-Preis geehrt

Die zu Ehren Josef Felders 2002 herausgegebene Briefmarke. Bild: de.wikipedia.org, gemeinfreie LizenzDie Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.) erhält, zusammen mit dem „Bürgerforum Gräfenberg“, den Josef-Felder-Preis des bayerischen SPD-Landesverbands. Mit diesem Preis werden Menschen und Initiativen bedacht, die sich „in hervorragender Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht und Zivilcourage bewiesen haben“, wie es in den Richtlinien heißt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 2500 Euro dotiert.

Ein Paukenschlag oder ein Schlag ins Wasser?

Neonazi-Propaganda 'im Bewußtsein der Öffentlichkeit verankert' (O-Ton BIA).  Foto: Robert AndreaschDie „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) sowie Mitglieder neonazistischer Kameradschaften führten am Samstag, 22. Oktober 2011, einen konspirativ geplanten und nicht öffentlich angekündigten „Aktionstag“ in München durch. „Ein Paukenschlag“, lobten sich die Neonazis in einem anschließend auf der BIA-Website erschienenen Artikel. Die Realität sah anders aus: a.i.d.a. hat die „zahlreichen Aktivistentrupps“ (O-Ton BIA) auf ihrem angeblichen „Erfolgskurs“ dokumentiert.

Autonome Nationalisten – Neonazismus in Bewegung

Buchcover 'Autonome Nationalisten'Als sich am 1.Mai 2003 im Rahmen einer NPD-Demonstration Aktivisten der Berliner „Kameradschaft Tor“ in ihrem Erscheinungsbild und Auftreten als Schwarzer Block deutlich von den bislang praktizierten Verhaltensweisen bei Neonazi-Aufmärschen abhoben, sorgten sie innerhalb der rechten Szene nicht nur für Verwirrung sondern auch für erhebliche Konflikte. Der Szene sogenannter „Autonomer Nationalisten“ widmet sich ein neuer Sammelband aus dem Wiesbadener VS-Verlag.

Rechte Gewalt: a.i.d.a.-Dossier zum Urteil im Regensburger „Picasso“-Prozess

Die Angeklagten Daniel Schm. (r.) und Rainer E. (l.) im Regensburger 'Picasso-Prozess'.  Foto: Jan NowakAm 30. Juni 2010 hatten mehrere Neonazis in Regensburg einen Barkeeper zusammengeschlagen, nachdem er einen von ihnen wegen rassistischer Äußerungen vor dem Lokal „Picasso“ zur Rede gestellt hatte. Der Überfall machte bundesweit Schlagzeilen und war die Initialzündung für die Gründung der von rund 130 Regensburger Gastronomen unterstützten Initiative „Keine Bedienung für Nazis“. Im Prozess blieben viele Fragen unbeantwortet.

Das Treffen der rechten Burschenschafter

Korporierte in 'Couleur' (Archivbild).  Foto: Robert AndreaschVon Freitag, 15. Juli, bis Sonntag, 17. Juli 2011 feierte die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ (BG) in München das 50-jährige Bestehen des Verbands. Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein „Festkommers“ der ca. 150 Teilnehmenden am Samstag Abend in München-Pasing. Die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm) und a.i.d.a. fassen die Ereignisse des Wochenendes zusammen.

 

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