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Kategorie: Hintergrund rechter Strukturen in Süddeutschland

 

In dieser Rubrik finden Sie Berichte über rechte und neonazistische Strukturen in Süddeutschland und insbesondere in Bayern.

Mit Hitler durch Plauen

Dieser Teilnehmer am Neonazi-Aufmarsch trägt ein ‚HITLER‘- T-Shirt. Foto: Robert Andreasch

Beim Aufmarsch des bayerischen Kameradschaftsverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) am 1. Mai 2014 liefen über 500 Neonazis mit rassistischen, antisemitischen und NS-verherrlichenden Parolen durch das südwestsächsische Plauen.

130 Orte

Plakat der ‚Bürgerinitiative Ausländerstopp‘ im Münchner Kommunalwahlkampf, März 2014. Foto: Robert Andreasch

Die rassistischen Proteste und Angriffe in Marzahn-Hellersdorf (Berlin), Schneeberg (Sachsen) und Greiz (Thüringen) haben Abscheu und Empörung hervorgerufen. Aber auch in Bayern gingen und gehen Bürger_innen und Neonazis in den letzten Jahren gegen die Unterkünfte von Asylsuchenden vor – in über 130 Orten.

Möckenlohe: Der mutmaßliche Mörder ist ein Neonazi

Pistole und Parole der Neonaziband ‚Landser‘ auf dem facebook-Account des mutmaßlichen Mörders. Screenshot: Robert Andreasch

Nach der brutalen Ermordung der 12-Jährigen Franziska aus Möckenlohe (Landkreis Eichstätt) hat ein von der Polizei auf der Flucht verhafteter Mann ein Geständnis abgelegt. Erste Recherchen zeigen: bei dem mutmaßlichen Mörder handelt es sich um einen 26-jährigen Neonazi aus Neuburg.

Der „dritte Weg“ als Ausweg

Aufkleber der neuen neonazistischen Partei ‚Der Dritte Weg‘. Von Unbekannten auf ein Bürofenster des ‚Bayerischen Flüchtlingsrats‘ geklebt. Foto: Robert Andreasch

Seit September 2013 organisieren sich süddeutsche Neonazis in der neuen Partei „Der Dritte Weg“. Für den Fall eines (eventuellen) Verbots des neonazistischen Netzwerks „Freies Netz Süd“ gäbe es damit eine neue Perspektive.

Neonazis wollen in den Fürther Stadtrat

Neonazi mit dem grauen Sweatshirt der ‚Bürgerinitiative Soziales Fürth‘. Foto: Timo Müller

Am 16. März 2014 sind in Fürth Stadtratswahlen. Parteien und Organisationen, die bislang über kein Stadtratsmandat verfügen, müssen bis Anfang Februar knapp 400 Unterstützungsunterschriften sammeln, um bei den Wahlen anzutreten. Die Fürther Neonazis versuchen unter dem Namen „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BiSF), diese Hürde zu überspringen.

Das „Freie Netz Süd“ und seine Rechtsrock-Festivals

Rechtsrockfestival 'Frankentag' des FNS 2011 in Roden-Ansbach.  Foto: Robert AndreaschMit dem „Europa erwacht“-Festival im unterfränkischen Roden-Ansbach am kommenden Wochenende planen die führenden Neonazis des Kameradschaftsdachverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) auch in diesem Sommer ein großes Rechtsrock-Open-Air (bleibt verboten, angemeldete Ersatzveranstaltung erlaubt, aktueller Stand hier). Aus diesem Grund werfen wir einen detaillierten Blick auf die „Europa Erwacht“-Planungen und die bisherigen neonazistischen „Frankentag“-Konzerte des FNS der Jahre 2008-2012.

München: Wieder Sprengstoff, Zünder, Waffen

Hier fand das SEK die explosiven Chemikalien.  Foto: a.i.d.a.Bei einem Polizeieinsatz gegen einen Münchner Rechtsanwalt stieß ein Spezialeinsatzkommando vor einer Woche auf literweise explosionsfähiges Material und Zünder sowie Pistolen, Gewehre, Messer und Macheten. In der Wohnung des Anwalts hingen mehrere Fotos von Adolf Hitler und Benito Mussolini an der Wand.

„Inszeniertes Durchgreifen“ gegen das „Freie Netz Süd“

Beschlagnahmte Hakenkreuzfahnen und Transparente von 'Freiem Netz Süd' und 'Bürgerinitiative Ausländerstopp München'.  Foto: Robert AndreaschAm 10. Juli 2013 durchsuchten Polizeibeamt_innen über 70 Wohnungen, Arbeitsplätze, Versände und Postfächer von Neonazis in ganz Bayern. Die in der Öffentlichkeit seit Wochen erwartete Aktion richtete sich gegen das militante Neonazinetzwerk „Freies Netz Süd“ (FNS). Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte anschließend vor allem den Verfassungsschutz.

Bundestagswahl 2009: So schnitt die NPD in Bayern ab

Am 8. Oktober 2009 veröffentlichte der Landeswahlausschuß die endgültigen Ergebnisse der Bundestagswahl im Freistaat. a.i.d.a. hat aus diesem Anlass die Ergebnisse der neonazistischen NPD in Bayern, in den bayerischen Bezirken und in allen Wahlkreisen zusammengestellt sowie mit Anmerkungen und Kommentaren ergänzt.

Medienwirksame Gerüchte

bnrDer folgende Artikel von Robert Andreasch ist in der Ausgabe Nr. 23/2008 im Blick nach Rechts erschienen. Die Veröffentlichung auf www.aida-archiv.de erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Medienwirksame Gerüchte

Auch in Bayern dreht sich das rechtsextreme Immobilien-Karussell: Am 28. Oktober nahm der Gemeinderat im oberfränkischen Warmensteinach sein Vorkaufsrecht wahr und bot dem Besitzer der „Pension Puchtler“ den Verkehrswert von 380 000 Euro als Kaufpreis an. Damit reagierte die Stadt auf die Aussagen des an einem Münchner Gymnasium unterrichtenden Peter Stiedl, er wolle den Gasthof für 1,84 Millionen Euro an den Hamburger Rechtsanwalt Jürgen Rieger verkaufen. Der sprach erst von einem „Rudolf-Heß-Zentrum“, dann gar von einer nationalen Siedlung mit fünf Grundstücken.

Nationales Siedeln in Bayerisch-Schwaben

 
DRR Der folgende Artikel von Robert Andreasch ist im Mai 2007 in der Ausgabe #106 der antifaschistischen Zeitschrift Der Rechte Rand erschienen.

Nationales Siedeln in Bayerisch-Schwaben 

Mit Anzeigen in der „Deutschen Stimme“, in den „Nachrichten“ der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige“ und mit einer eigenen Homepage werben Neonazis seit Herbst 2006 um Interessenten für den Aufbau einer „deutsch/heidnischen Gemeinschaft Dorflinde“ auf dem so genannten Runenhof in Echsheim.

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