Die Bürgerinitiative "Wunsiedel ist bunt, nicht braun!" mobilisiert für Sonntag, 12 Uhr, zum Widerstand gegen den geplanten NPD-Aufmarsch in Wunsiedel am 4. September 2005. Zwar ist die NPD-Demo offiziell als Wahlkampf-Veranstaltung angekündigt, doch einiges deutet darauf hin, daß es sich um eine Ersatzveranstaltung für den verbotenen Rudolf-Heß-Marsch am 20.8. handelt:
Kategorie: Gegen Rechts
Meldungen zu Aktivitäten und Veranstaltungen gegen Rechts

In diesem Bereich unserer Website finden Sie Informationen über antifaschistische Aktivitäten und Veranstaltungen, Aufrufe von antifaschistischen Gruppen sowie Adressen und Links zu antifaschistischen Gruppen, Archiven und Publikationen.
Die Kampagne "NS-Verherrlichung stoppen!" mobilisiert unvermindert gegen den Rudolf-Heß-Gedenkmarsch am 20. August 2005 in Wunsiedel. Die Sprecherin der Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“, Korinna Pflug, erklärte dazu: „Ein mögliches Verbot entbindet den Widerstand gegen den ‚Hess-Marsch’ und alle anderen Menschen nicht von der Verantwortung, gegen die Verherrlichung des Nationalsozialismus vorzugehen“.
Am Mittwoch, 20. Juli 2005, findet im Kafe Marat in der Thalkirchner Straße 102 eine Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den antifaschistischen Aktionen gegen den Rudolf-Heß-Marsch in Wunsiedel mit Hintergründen, Informationen zur Anreise, Video und Essen & Getränken statt.
Die VVN/BdA München veranstaltet am Do. 21.7.2005 19.30 Uhr in der Seidlvilla, (Nikolaiplatz 1b, UBahn U3/U6 Giselastr.) einen Vortrag mit Filmbeispielen von Tobias Ebbrecht (Filmwissenschaftler von der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf"/Potsdam) zum Thema "Befreites Erzählen — Der 60. Jahrestag des Kriegendes im deutschen Fernsehen".
Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen mobilisieren Rosenheimer AntifaschistInnen seit April gegen das alljährliche Pfingsttreffen der Gebirgsjäger in Mittenwald. Für die Fahrten nach Mittenwald wurden Busse organisiert. Vom 11. bis 28. Mai ist im Jugendzentrum Turmcafe‘ die Ausstellung „Hellas unterm Hakenkreuz“ zu sehen, die über die historischen Hintergründe des Protestes informiert.
Am 28. April 2005, ab 19 Uhr findet im EineWeltHaus eine Veranstaltung gegen das jährliche Traditionstreffen der Gebirgsjäger in Mittenwald unter dem Motto „Mörder unterm Edelweiß – Kriegsverbrechen und Traditionspflege der deutschen Gebirgstruppe“ statt, die das A.I.D.A.-Archiv gemeinsam mit dem AK Angreifbare Traditionspflege, dem AStA der Uni München und der VVN durchführt.
"Weg den braunen Dreck! Heute hier, morgen in München und vom 8.-13. Mai überall!" heißt es heute morgen auf der Website der JN München. Offenbar ist die Website der "Datenantifa" zum Opfer gefallen, daher gibt es heute ausnahmsweise statt der üblichen neonazistischen Tiraden einen Aufruf zu den antifaschistischen Gegenaktivitäten am 2. April in München zu lesen.
Für den 2. April mobilisieren die Neonazis der Kameradschaft München zum Aufmarsch in München mit anschließendem Rechtsrock-Konzert. Längst hat sich auf verschiedenen Ebenen Widerstand formiert. Im folgenden ein Überblick über die geplanten Aktivitäten der Neonazis und die bisher geplanten Gegenaktivitäten. [mit Update]
Für den 16. April 2005 hat die Rosenheimer Discothek Blackout ein Konzert der rechten Darkwave-Band Allerseelen angekündigt. AntifaschistInnen aus Rosenheim wenden sich nun in einem offenen Brief an das Blackout und die Öffentlichkeit, in dem sie über die Aktivitäten und den extrem rechten Hintergrund der österreichischen Band informieren.
Nach einem Kooperationsgespräch der Neonazis mit dem Kreisverwaltungsreferat der Stadt München wurde die Demonstrationsroute geändert und wie folgt festgelegt:
Beginn ist um 11.30 Uhr am Karlsplatz/Stachus, von dort soll es über die Sonnenstraße, Sendlinger Tor, Lindwurmstraße, Goetheplatz, Mozartstraße, Esperantoplatz zum Südteil der
Theresienwiese gehen, wo die Abschlusskundgebung mit den Rednern und anschliessend bis 19 Uhr das Rechtsrockkonzert stattfinden soll.
Unter dem Titel "Patriotismus,Leitkultur,Parallelgesellschaften… – Wem nützen die aktuellen Debatten?" findet am 17. Februar 2005 um 19.30 Uhr in der Seidlvilla eine Diskussionsveranstaltung der VVN München statt.
In Nürnberg wurde heute der Prozess gegen Gerhard Ittner wegen 16 Fällen der Verunglimpfung des Staates, Beleidigung und Volksverhetzung eröffnet. Ittner gehört zu den aktivsten Rechten in Mittelfranken, er meldete in den letzten Jahren unter anderem zahlreiche Aufmärsche an.


