Das nächste „Kolleg“ des extrem-rechten „Instituts für Staatspolitik“ (IfS) aus dem sachsen-anhaltinischen Schnellroda soll am 4. Oktober 2008 im Haus der Burschenschaft Danubia in München stattfinden. Die fünfstündige Veranstaltung mit dem Titel „Widerstand: Lage ‚ Ziel ‚ Tat“ in München-Bogenhausen ist die Wiederholung des am 28. Juni dieses Jahres durchgeführten IfS-Kollegs im Frankfurter „Haus der Heimat“. Als Referenten sind wieder Frank Lisson, Karlheinz Weissmann, Felix Menzel und Götz Kubitschek angekündigt.
a.i.d.a. Archiv München Posts
Über Karl Richter und das Militärische als Lebensform

Das a.i.d.a.-Archiv geht mit einer weiteren Ausgabe seines Antifa-Magazins auf Sendung. Von 19 bis 20 Uhr hören Sie am 24. September 2008 auf der Frequenz 92.4 MHz des Radiosenders Lora aktuelle Beiträge über die extreme Rechte, Musik und Informationen zum Thema.
Ein paar Wandlungen hat die Website des a.i.d.a.-Archivs bereits erfahren, seit sie 1997 erstmals ans Netz ging. Mit einem erneuten Relaunch tragen wir jetzt dem stark gewachsenen Umfang der Website Rechnung. Eine neue Navigation macht die verschiedenen Bereiche leichter zugänglich.

Der Arbeitskreis Angreifbare Traditionspflege kündigt für den 15.9.2008, 8 Uhr, zum Beginn der Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Wehrmachtsleutnant Josef Scheungraber eine Kundgebung vor dem Landgericht München an.
München. Mindestens sieben Staatsanwaltschaften in Bayern ermitteln zur Zeit gegen NPD-Funktionäre wegen Volksverhetzung. Anlass ist ein Wahlplakat mit dem Schriftzug „Guten Heimflug!“, das eine Zeichnung mit zwei offenbar als türkisch oder muslimisch dargestellten sowie einer schwarzhäutigen Person auf einem fliegenden Teppich zeigt. In mehreren Städten und Landkreisen wurden bereits aufgehängte Plakate von der Polizei entfernt.
140 Tagessätze a 40 Euro, so lautet das Urteil des Amtsgerichts München gegen den Stadtrat Karl Richter von der rassistischen "Bürgerinitiative Ausländerstop". Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Richter am 2. Mai 2008 bei der Vereidigung der neuen Münchner Stadträte die rechte Hand nicht zum Schwur sondern zu einem Hitlergruß erhoben hatte.
Wunsiedel/Warmensteinach. Komplett ausgefallen sind am Samstag 16. August alle angekündigten Neonazi-Veranstaltungen zu Ehren des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. In Wunsiedel fand zum vierten Mal ein "Tag der Demokratie" mit etwa 400 Teilnehmern statt, in Warmensteinach demonstrierten über 2.000 Menschen gegen den befürchteten Ankauf eines Gasthofs durch den NPD-Funktionär Jürgen Rieger.
Der Sommer geht zu Ende und das a.i.d.a.-Archiv mit einer weiteren Ausgabe seines Antifa-Magazins auf Sendung. Von 19 bis 20 Uhr hören Sie am 27. August 2008 auf der Frequenz 92.4 MHz des Radiosenders Lora aktuelle Beiträge über die extreme Rechte, Musik und Interviews zum Thema.
Wie so häufig in den letzten Jahren, ist die Situation bezüglich neonazistischer Aktivitäten kurz vor dem Todestag des Hitler-Stellverteters Rudolf Heß etwas unübersichtlich. Hier nun ein Versuch den aktuellen Stand zusammenzufassen, ohne Anspruch und Gewähr auf Vollständigkeit.
Das Bundesverfassungsgericht hat soeben in einem Eilverfahren die Aufhebung des Demonstrationsverbotes in Wunsiedel auch für 2008 abgelehnt. Damit ist der Anmelder des Neonazi-Aufmarsches Jürgen Rieger zum vierten Mal in Folge gescheitert.

