Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Bud‘ aktivní – Sei aktiv!

Logo und Website von In IUSTITIA. Screenshot: a.i.d.a.

Im vergangenen Jahr 2013 hat die „Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e. V.“ (a.i.d.a.) mit der renommierten tschechischen NGO „In IUSTITIA“ (Prag) eng kooperiert und ein transnationales Projekt begonnen.

In IUSTITIA

Rechte Gewalt betrifft in der Tschechischen Republik vor allem Roma, Migrant_innen, Bürger _innen mit anderer Hautfarbe, Homosexuelle, Antifas, Jüdinnen und Juden sowie Obdachlose. Es bedarf einer unabhängigen Instanz, welche nicht nur die neonazistischen und extrem rechten Aktivitäten verfolgt, sondern ihren Blick auch auf die Betroffenen dieser Hassgewalt richtet. Diese Analyse führte im Jahr 2009 zur Gründung der Beratungsstelle „In IUSTITIA“ in Prag, welche sich seither dem landesweiten Monitoring rechter, rassistischer, antisemitischer, homophober Gewalt und der Opferberatung widmet.

Mitarbeiter_innen von „In IUSTITIA“ und die Ehrenamtlichen des a.i.d.a. e. V. trafen sich im vergangenen Jahr mehrfach zu Fachgesprächen. Gemeinsam tauschten sie Erfahrungen in der Arbeit gegen Rassismus und Hassverbrechen aus.

Bud‘ aktivní – Sei aktiv!

Das bayerisch-tschechische Projekt „Bud‘ aktivní – Sei aktiv!“, welches die „Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München“ und „In IUSTITIA“ gemeinsam durchführen, beschäftigt sich mit Hürden und Chancen einer deutsch-tschechischen Erinnerungsarbeit an den Nationalsozialismus einerseits und der grenzüberschreitenden Auseinandersetzung mit der extremen Rechten andererseits. Parallel dazu wird an einem gemeinsamen Videoprojekt gearbeitet. Zivilgesellschaftliches Engagement soll gestärkt werden, um besser auf rassistischen, antisemitischen und antiziganistischen Hass reagieren zu können.

Auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau. Foto: Robert Andreasch

In einem Seminar im Oktober 2013 in München und Dachau standen pädagogische Ansätze der transnationalen Erinnerungsarbeit im Vordergrund: Wie kann Engagement gegen die extreme Rechte heute mit historischem Erinnern verbunden werden? Kann aus Erfahrungen im Nachbarland gelernt werden? Zum Programm gehörten u. a. Besuche des Jüdischen Museums und der KZ-Gedenkstätte Dachau sowie ein Vortrag zum grenzüberschreitenden Neonazismus in Bayern und Tschechien.

Fortsetzung folgt!

Die vom deutsch-tschechischen Zukunftsfonds unterstützte Kooperation der Prager und Münchner Einrichtungen wird 2014 fortgeführt.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen