Bei einem Polizeieinsatz gegen einen Münchner Rechtsanwalt stieß ein Spezialeinsatzkommando vor einer Woche auf literweise explosionsfähiges Material und Zünder sowie Pistolen, Gewehre, Messer und Macheten. In der Wohnung des Anwalts hingen mehrere Fotos von Adolf Hitler und Benito Mussolini an der Wand.
Kategorie: Aktuelles
Ein Neonazi aus Thüringen und seine Gruppe haben auf dem Tänzelfest in Kaufbeuren mehrere Menschen aus rassistischen Gründen brutal angegriffen. Einer der Attackierten ist nun verstorben (Artikel aktualisiert, Stand 21. Juli 2013, 14.00 Uhr).
Am 10. Juli 2013 durchsuchten Polizeibeamt_innen über 70 Wohnungen, Arbeitsplätze, Versände und Postfächer von Neonazis in ganz Bayern. Die in der Öffentlichkeit seit Wochen erwartete Aktion richtete sich gegen das militante Neonazinetzwerk „Freies Netz Süd“ (FNS). Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte anschließend vor allem den Verfassungsschutz.
Bei einer Hausdurchsuchung in München-Schwabing haben Polizeibeamt_innen am Freitag Abend eine fertig gebaute Nagelbombe und Gewehrmunition gefunden. Im Pressebericht verschweigt die Münchner Polizei den rechten Hintergrund des mutmaßlichen Bombenbauers vollständig.
„Schon wieder ein Buch über den NSU?“ mag sich manch ein Mensch fragen, gibt es da überhaupt noch einen Aspekt, der noch nicht zum wiederholten Male erörtert worden ist? „Ja!“ lautet die eindeutige Antwort nach der Lektüre des Buches von Wolf Wetzel.
Der Autor beschränkt sich nicht auf eine Spurensuche im Neonazi-Umfeld der Rechtsterroristen, er widmet sich vielmehr auch denjenigen Institutionen, die an der Aufklärung der Taten des NSU beteiligt sind, also in erster Linie Geheimdienste, Polizei und Zivilgesellschaft.
Hans-Henning Scharsach, österreichischer Experte für Rechtsextremismus und Neonazismus, Autor der Bestseller „Haiders Kampf“, „Haiders Clan“ und weiterer Bücher, befasst sich in seinem neuesten Werk mit der FPÖ und deren Chef Heinz-Christian Strache. Er erläutert anhand zahlreicher Beispiele, wie Strache Haiders „Buberlpartie“ durch eine „Burschenpartie“ ersetzte und damit die FPÖ am äussersten rechten Rand des Parteienspektrums positionierte.
Die rassistische Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) markiert eine Zäsur in der bundesrepublikanischen Geschichte. Am 2. April hat die unabhängige Beobachtungsstelle „NSU-Watch: Aufklären und Einmischen“ ihre Arbeit aufgenommen. Das Team von NSU-Watch recherchiert Hintergründe und dokumentiert aktuelle Entwicklungen zum Prozess am Oberlandesgericht München gegen Beate Zschäpe und vier weitere mutmaßliche Mitglieder bzw. Unterstützer des NSU.
Olaf Sundermeyer arbeitet in diesem Buch die Geschichte des Rechtsterrorismus in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf. Er beschreibt, wie sich, verursacht durch rassistisches und nationalistisches Denken, eine Spur rechter Gewalt durch die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und der DDR zog, die in der Aufdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) einen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat.
Die griechische Neonazipartei Chrysi Avgi behauptet, sie würde weltweit Büros gründen, angeblich auch eines in Nürnberg.
Seit 1. Oktober 2012 verkauft der „Revolution Store“ in der kleinen oberbayerischen Gemeinde Au in der Hallertau die in der extremen Rechten beliebte Modemarke „Thor Steinar“. Der Laden ist fest in die bayerische Neonaziszene eingebunden.
Führende Münchner Neonazis haben seit 1. Dezember 2012 im Stadtteil Obermenzing ein Haus mit großem Gartengrundstück angemietet. Die Besitzerin der Immobilie, die die Vermietung einer Maklerin überlassen hatte, ist entsetzt. a.i.d.a. berichtet über den Stand der Dinge:
230 Neonazis folgten am Samstag, 17. November 2012, einem Aufruf des Kameradschaftsdachverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) zu einer angeblichen „Demonstration zum Volkstrauertag“ im oberfränkischen Wunsiedel. Auch in diesem Jahr setzte das FNS damit die Reihe der früheren Wunsiedler „Rudolf Heß-Gedenkmärsche“ bzw. der „Jürgen Rieger Gedächtnismärsche“ fort.