In diesem Jahr veranstalteten der „Deutsch-Böhmische Freundeskreis“ (DBF) und das „Freie Netz Süd“ (FNS) das „Tag der Freundschaft“ genannte Nazitreffen im Garten der FNS-eigenen Immobilie „Oberprex 47“.
Kategorie: Aktuelles
Die „Freien Wähler“ um ihren Vorsitzenden Hubert Aiwanger bedienten mit ihrer Münchner Kundgebung gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) das rechtspopulistische Milieu. Das Ergebnis verwunderte nicht.
Beim diesjährigen Wettbewerb um den „Alternativen Medienpreis“ wurde die „Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.“ (a.i.d.a.) mit dem zweiten Preis in der Sparte „Online“ ausgezeichnet.
Für den Neonaziaufmarsch am 1. Mai 2012 in Prag kündigen die Veranstalter_innen die führenden bayerischen Neonazis Karl Richter (München) und Simon Preisinger (Flossenbürg) als Redner an. Wir informieren aus diesem Grund über die beiden Aktivisten und die geplante Neonaziaktion in der tschechischen Hauptstadt.
Bayerische Aktivist_innen von „Politically Incorrect“ (PI), aus der „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) und aus dem Landesverband der Kleinstpartei „Die Freiheit“ (DF) unterstützten im dänischen Aarhus eine Kundgebung der extrem rechten „Danish Defence League“ (DDL).
Seit nunmehr drei Jahren versucht das Bayerische Innenministerium, das Projekt a.i.d.a. mundtot zu machen und die Vereinsaktiven zu diskreditieren. Auch im soeben präsentierten Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2011 wird a.i.d.a. wieder erwähnt. Doch das Bestreben, a.i.d.a. mittels Stigmatisierung und Diffamierung gesellschaftlich zu isolieren, schlägt seit ebenso langer Zeit fehl.
„Der Rechte Rand“ und „ak – Analyse & Kritik“ haben eine Broschüre zum Thema Dresden herausgebracht. Auf 24 Seiten beschäftigen sich die AutorInnen mit dem Gedenken an den 13. Februar 1945. Die Broschüre steht als PDF-Datei zum kostenlosen Download zur Verfügung.
In München ist es Antifaschist_innen am Samstag, 21. Januar 2012, gelungen, einen Aufmarsch des „Freien Netz Süd“ (FNS) zu stoppen. Für die 95 Neonazis aus dem Großraum München, aus Mittelfranken und Niederbayern war nach der Hälfte ihrer geplanten Strecke in der Lindwurmstraße Schluss. a.i.d.a. hat die neonazistische Aktion dokumentiert.
In der Bildungsstätte des „Sudetendeutschen Sozial- und Bildungswerks“ im unterfränkischen Bad Kissingen treffen sich seit Jahren extrem rechte Gruppen. Geschäftsführer des „Heiligenhofs“ ist der CSU-Ortsvorsitzende Steffen Hörtler.
Die Neonazis des „Freien Netz Süd“ (FNS) setzen ihre bayernweite Serie kurzfristig angemeldeter Aufmärsche fort. Am kommenden Samstag, 21. Januar 2012, wollen sie nun erneut durch München marschieren.
Gegen den Neonaziaufmarsch wird es antifaschistische Proteste geben. Bislang wird zu einer Kundgebung um 12 Uhr am Stachus/Ecke Bayerstr. aufgerufen, sowie zu einer weiteren ab 11 Uhr vor dem Kafe Marat.
In loser Artikelfolge wollen wir in Zukunft diejenigen neonazistischen Gruppierungen näher beleuchten, die sich im Kameradschaftsdachverband „Freies Netz Süd“ (FNS) in Bayern zusammengeschlossen haben. Den Anfang macht ein Bericht über eine regelrechte Tarnorganisation des FNS in Fürth: die „Bürgerinitiative soziales Fürth“ (BSF).
Als am 22. Juli 2011 der 32-jährige Anders Behring Breivik einen Bombenanschlag in der norwegischen Hauptstadt Oslo und ein Massaker an Jugendlichen auf der Insel Utoya mit insgesamt 77 Toten begangen hatte, reagierte die Welt geschockt. Seit den neonazistischen Attentaten des Jahres 1980 in Bologna mit 85 Toten und in München mit 13 Toten war bis dato keine solch massive Gewalttat aus dem extrem rechten Spektrum mehr bekannt geworden.