Ein Neonazi aus Thüringen und seine Gruppe haben auf dem Tänzelfest in Kaufbeuren mehrere Menschen aus rassistischen Gründen brutal angegriffen. Einer der Attackierten ist nun verstorben (Artikel aktualisiert, Stand 21. Juli 2013, 14.00 Uhr).
Kategorie: Hintergrund
Am 10. Juli 2013 durchsuchten Polizeibeamt_innen über 70 Wohnungen, Arbeitsplätze, Versände und Postfächer von Neonazis in ganz Bayern. Die in der Öffentlichkeit seit Wochen erwartete Aktion richtete sich gegen das militante Neonazinetzwerk „Freies Netz Süd“ (FNS). Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte anschließend vor allem den Verfassungsschutz.
Bei einer Hausdurchsuchung in München-Schwabing haben Polizeibeamt_innen am Freitag Abend eine fertig gebaute Nagelbombe und Gewehrmunition gefunden. Im Pressebericht verschweigt die Münchner Polizei den rechten Hintergrund des mutmaßlichen Bombenbauers vollständig.
Die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ (BG), der am weitesten rechtsaußen stehende Zusammenschluss von Burschenschaftern überhaupt, plant, ihr 50-jähriges Bestehen mit einem „Festkommers“ am 16. Juli 2011 in München zu feiern. Die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München (firm) und a.i.d.a. informieren im Vorfeld mit einer Artikelserie über die „Deutsche Burschenschaft“ (DB) und die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ (BG). Im vierten Beitrag schreiben Jörg Kronauer und Felix Krebs über Schülerburschenschaften und Schülerverbindungen in München und bundesweit.
Die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ (BG), der am weitesten rechtsaußen stehende Zusammenschluss von Burschenschaftern überhaupt, plant, ihr 50-jähriges Bestehen mit einem „Festkommers“ am 16. Juli 2011 in München zu feiern. Die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München (firm) und a.i.d.a. informieren im Vorfeld mit einer Artikelserie über die „Deutsche Burschenschaft“ (DB) und die „Burschenschaftliche Gemeinschaft“ (BG). Im dritten Beitrag beschreibt Christian Schwarz an ausgewählten Beispielen, wie Burschenschaften in den Medien dargestellt werden oder sich selbst darstellen.
Die Südtiroler Band „Frei.Wild“ ist im vergangenen Jahr in Bayern u. a. in München (Backstage), Fürth (Stadthalle), Rieden-Kreuth (Gut Matheshof) und Aschaffenburg (Colos Saal) aufgetreten. Für 2011 sind bereits Konzerte am 16. Juli in Rieden-Kreuth und am 1. Oktober in Geiselwind angekündigt. In einem Artikel in der aktuellen Ausgabe des „Antifaschistischen Infoblatts“ (Nr. 89) weisen die Autor_innen auf die deutlichen nationalistischen und völkischen Töne bei „Frei.Wild“ hin. Wir präsentieren hier eine Langfassung des im Heft abgedruckten Artikels.
“Gemeinsam blockieren”, heißt es auf den Protest-Plakaten gegen den größten Naziaufmarsch Europas in Dresden am 13. Februar. Darunter die Logos von Grünen, Attac, Piratenpartei, der Linken, Gewerkschaften und anderen Gruppen. Doch was für Nazi-Gegner eine Selbstverständlichkeit ist, klingt nach Ansicht der Sicherheitsbehörden nach einem Aufruf zu Straftaten.
Nachdem die von zwei rechtspopulistischen Parteien inszenierte Volksabstimmung gegen Minarettbau in der Schweiz erfolgreich abgeschlossen war, hagelte es Ankündigungen zur Nachahmung von Rechtsaußenparteien in ganz Europa. Findet in der extremen Rechten ein Wandel der Feindbilder statt? Das ist Thema eines ausführlichen Beitrags in der neuen Ausgabe der antifaschistischen Zeitung „LOTTA“ (Oberhausen).
Am 8. Oktober 2009 veröffentlichte der Landeswahlausschuß die endgültigen Ergebnisse der Bundestagswahl im Freistaat. a.i.d.a. hat aus diesem Anlass die Ergebnisse der neonazistischen NPD in Bayern, in den bayerischen Bezirken und in allen Wahlkreisen zusammengestellt sowie mit Anmerkungen und Kommentaren ergänzt.
Der folgende Artikel von Robert Andreasch ist in der Ausgabe Nr. 23/2008 im Blick nach Rechts erschienen. Die Veröffentlichung auf www.aida-archiv.de erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Medienwirksame Gerüchte
Auch in Bayern dreht sich das rechtsextreme Immobilien-Karussell: Am 28. Oktober nahm der Gemeinderat im oberfränkischen Warmensteinach sein Vorkaufsrecht wahr und bot dem Besitzer der „Pension Puchtler“ den Verkehrswert von 380 000 Euro als Kaufpreis an. Damit reagierte die Stadt auf die Aussagen des an einem Münchner Gymnasium unterrichtenden Peter Stiedl, er wolle den Gasthof für 1,84 Millionen Euro an den Hamburger Rechtsanwalt Jürgen Rieger verkaufen. Der sprach erst von einem „Rudolf-Heß-Zentrum“, dann gar von einer nationalen Siedlung mit fünf Grundstücken.
Die NPD ist bei bayerischen Kommunalwahlen nirgendwo unter ihrem Parteinamen zur Wahl angetreten. In den mittelfränkischen Orten Fürth und Pappenheim scheiterte sie bereits an der Zahl der zum Wahlantritt benötigten Unterstützungsunterschriften. Damit blieben nur die zwei bayerischen Großstädte Nürnberg und München, in denen sich jeweils die von der NPD gesteuerte "Bürgerinitiative Ausländerstopp" zur Wahl stellte. In diesem Beitrag gehen wir kurz auf deren Wahlergebnisse ein.