Im Folgenden dokumentieren wir eine Erklärung der Antifaschistischen Aktion Ulm/Neu-Ulm zum Neonazi-Aufmarsch am 26. Juni 2004 in Neu-Ulm:
Samstag, 26.06.04. -AntifaschistInnen mobilisieren viele NazigegnerInnen -zahlreiche Aktionen und Blockaden -Polizei setzt Neonazi-Aufmarsch mit Gewalt durch.
a.i.d.a. Archiv München Posts
Folgenden Artikel ist in der Ausgabe 4/2004 der Rosenheimer Zeitschrift DENKmal erschienen.
Rechte Musik, rechte Schläger…
Aktivitäten der rechten Szene in und um Rosenheim
Nach Angaben des Oberbayrischen Volksblattes randalierten am Sonntag 21.03.04 morgen gegen 8 Uhr zwei junge Burschen im Alter von 17 und 20 Jahren aus dem nördlichen Landkreis Rosenheim in der Hechtseestraße in Rosenheim.
Die mutmaßlichen Täter hoben einen Gullideckel aus und beschädigten drei geparkte Autos, wobei sie bei einem Fahrzeug ein Hakenkreuz auf das Dach einritzten. Diese nicht gerade spektakuläre Tat von rechten Jugendlichen „schaffte“ den Sprung in die Zeitung OVB. Viele weitere rechte Aktivitäten werden jedoch von Polizei und Teilen der Rosenheimer Medien verschwiegen.
Im folgenden dokumentieren wir eine aktuelle Pressemitteilung der Antifaschistischen Aktion Ulm/Neu-Ulm über den aktuellen Stand der Gegenmobilisierung zum Neonazi-Aufmarsch am 26. Juni in Neu-Ulm.
Am nächsten Samstag, 26.06.04, will die Kameradschaft Neu-Ulm einen Neonazi-Aufmarsch in Neu-Ulm durchführen. Unter dem Motto „Globalisierung stoppen – Deutschland zuerst“ wollen die Neonazis vom Petrusplatz abmarschieren. Beginn ist für 16.30 Uhr geplant.
Für den Pfingstsamstag (29. Mai 2004) mobilisiert der rechte Verein Demokratie Direkt seine AnhängerInnen zu einer Mahnwache zum Stachus. Erfahrungsgemäß sind bei dieser Veranstaltung von 13 bis 15 Uhr auch Mitglieder freier Kameradschaften zu erwarten.
„Das studentische Verbindungs(un)wesen“ hat sich die antifaschistische Zeitschrift Lotta aus NRW für seine Ausgabe 16 zum Schwerpunkt gesetzt. Die vierteljährlich erscheinende antifaschistische Publikation berichtet vorwiegend aus verschiedenen Regionen NRWs, die Beiträge informieren jedoch häufig auch über regionsunabhängige Themen oder zeigen Vernetzungen der rechten Strukturen in NRW mit anderen Regionen auf.
Die Ausgabe Nummer 88 der antifaschistischen Zeitschrift Der Rechte Rand ist mit dem Schwerpunkt „Neuer deutscher Opferdiskurs“ erschienen. Themen sind unter anderem die von Neonazis geplanten Aufmärsche zum 1. Mai, Porträts des BDVG und des Neonazi-Fanzines Der Förderturm oder der Schweizer Orden der arischen Ritter.
Rechte Aktivitäten und Übergriffe im Juli 1999 3. Juli 1999 Der ins rechte Lager übergelaufene Ex-68er und Rechtsanwalt Horst Mahler spricht vor etwa 100…
4. Juni 1999Der französische Rechtsradikale und Vorsitzende der Front National, Jean-Marie Le Pen wird von einem Münchner Amtsgericht wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Auf…
Mai 1999 Auf dem Dachauer Volksfest kommt es zu einer Massenschlägerei zwischen Skinheads und türkischen Jugendlichen. Etwa zehn bis zwanzig Jugendliche versperren den Skins, darunter…
1. April 1999 Der Fränkische Heimatschutz veranstaltet gemeinsam mit der NPD/JN ein Treffen in Weitramsdorf, Landkreis Coburg. Als Redner tritt der Rechtsextremist Dr. Claus Nordbruch…
Am Mittwoch, den 5. Mai 2004, um 13.30 Uhr findet am Landgericht Nürnberg-Fürth im Sitzungssaal 141/I die Berufungsverhandlung in der Klage des Neonazis Norman Kempken gegen den antifaschistischen Verein Argumente e. V. statt.