Die extrem rechte "Bürgerbewegung Pro München" ist mit ihrem Versuch den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude wegen Verleumdung bzw. übler Nachrede vor Gericht zu bringen gescheitert. Die Staatsanwaltschaft München I hat die Ermittlungen nun wegen eines fehlenden hinreichenden Tatverdachts eingestellt.
a.i.d.a. Archiv München Posts
Die extrem rechte "Bürgerbewegung Pro München" ist mit ihrem Versuch den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude wegen Verleumdung bzw. übler Nachrede vor Gericht zu bringen gescheitert. Die Staatsanwaltschaft München I hat die Ermittlungen nun wegen eines fehlenden hinreichenden Tatverdachts eingestellt.
München. Am „Tag der Deutschen Einheit“ brachte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eine Kantate mit dem Titel „Von deutscher Seele“ in der Berliner Philharmonie zur Aufführung. Der Komponist Hans Pfitzner war ein glühender Antisemit, der noch nach 1945 den Holocaust als „unvermeidlich“ bezeichnete. In München wollen die dortigen Philharmoniker Pfitzner-Werke nun gleich in Serie spielen; dazu setzten die Philharmoniker die Musik des Judenhassers gar auf das Programm eines Konzerts im neuen jüdischen Gemeindezentrum.
"Antifaschistische Zeitung für Augsburg" heißt die von einem unabhängigen Redaktionskollektiv herausgegebene Publikation, die Anfang Oktober erstmals erschienen ist. Vorläufig ist geplant, alle zwei Monate eine Ausgabe herauszubringen.
Die Regensburger Antifa-Gruppe anita_f hat ein Antifa Café ins Leben gerufen, um eine Plattform für Diskussionen und Information über die extreme Rechte zu schaffen. Die Veranstaltung richtet sich an organisierte und nicht organisierte AntifaschistInnen und andere Interessierte. Ein erster Termin steht schon: Am 11. Oktober informiert die Gruppe mit einem Vortrag über die Regensburger Neonazi-Szene.
Die vierte Ausgabe des a.i.d.a.-Newsletters ist heute erschienen. Der antifaschistische Newsletter aus München beschäftigt sich diesmal mit der Burschenschaft Danubia München und der "Initiative Akademische Freiheit". Nach den Vorkommnissen und der Berichterstattung über die Neonazi-Übergriffe in Mügeln hielten wir es für angebracht, mal zu sehen, wie es in Bayern und München aussieht, haben Zahlenmaterial herausgesucht und beispielhaft Übergriffe aus den letzten Monaten dokumentiert. Die Bilanz sieht nicht gut aus. Außerdem geben wir einen Überblick über die rechten Aktivitäten zum diesjährigen 20. Todestag von Rudolf Heß.
Passau. Mit einer "Reaktivierungskneipe" soll am kommenden Samstag in Passau eine Verbindung wiederbelebt werden. Die führenden Verbindungsbrüder werden von der örtlichen NPD-Spitze gestellt.
Nürnberg. Strafantrag wegen Beleidigung und Verleumdung hat Ralf Ollert, Nürnberger Stadtratsmitglied der "Bürgerinitiative Ausländerstopp" und NPD-Landesvorsitzender in Bayern, gegen den Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg Arno Hamburger gestellt. Begründet wird der Antrag mit einer Rede Hamburgers auf einer Veranstaltung in Gräfenberg.
MÜNCHEN. Mit ihrem erstmaligen öffentlichen Auftritt offenbart die Münchner "Bürgerinitiative Ausländerstop" (BIA) eindeutig ihre organisatorische Einbindung in die oberbayerische NPD und Herkunft aus der Neonazi-Szene. Spenden erbittet die BIA gern – und zwar auf das Konto der NPD Oberbayern.
Der Themenabend Politik (BR2) ging am Donnerstag, 6. September 2007, in Reportagen den Spuren des Rechtsradikalismus in Ost und West nach, suchte nach den geistigen Urhebern und dem politischen Milieu, in dem sich die Rechten und ihre gar nicht immer glatzköpfigen Helfershelfer festsetzen. Eine Studiorunde mit Expertinnen und Experten diskutierte die Fragen nach den Ursachen für den Erfolg der Neonazis und wie man sich diesen erfolgreich in den Weg stellen kann.
Mindestens zwei Gruppierungen der extremen Rechten wollen nun bei der Kommunalwahl 2008 den Sprung in das Münchner Rathaus schaffen, unter anderem will eine NPD-gesteuerte „Bürgerinitiative Ausländerstop München“ zur Stadtratswahl antreten.
a.i.d.a. Presseinformation vom 4. September 2007
Mindestens zwei Gruppierungen der extremen Rechten wollen nun bei der Kommunalwahl 2008 den Sprung in das Münchner Rathaus schaffen, unter anderem will eine NPD-gesteuerte „Bürgerinitiative Ausländerstop München“ zur Stadtratswahl antreten.