In einer zweiteiligen Dokumentation berichtet das a.i.d.a-Archiv vom "politischen Aschermittwoch" der NPD am 6. Februar 2008 in der Gaststätte "Mathäser" im Münchner Stadtteil Hasenbergl. Die Veranstaltung stellte gleichzeitig den Wahlkampfauftakt der Münchner NPD-Tarnliste"Bürgerinitiative Ausländerstopp" (BIA) dar. In diesem Teil werden die in hohem Maße rassistischen und antisemitischen Redebeiträge der Veranstaltung in Ausschnitten wiedergegeben. Der zweite Teil der Dokumentation wird die anwesenden neonazistischen Kader vorstellen.
a.i.d.a. Archiv München Posts
Seit Januar 2008 erweitert ein monatlisches Radiomagazin auf Radio Lora München den publizistischen Bereich der Antifaschistischen Informations,- Dokumentations- und Archivstelle München e. V. Neben regelmäßigen Veröffentlichungen unserer Autorinnen und Autoren in Fachmagazinen, dem Internetauftritt und Pressemitteilungen hören Sie dort aktuelle Beiträge rund um das Thema "Extreme Rechte". In dieser Woche hören Sie die zweite Folge der Radiosendung.
München. Internationale Wahlbeobachter hat die Münchner NPD-Wahlliste "Bürgerinitiative Ausländerstopp" (BIA) bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) "angefordert". Die Neonazis wähnen bei der Stadtratswahl in München am 2. März "Zustände wie in Weißrußland oder in Schwarzafrika". Während sich die Rechtsextremen in München bieder geben, wollen andere NPD-Verbände die bayerische Landeshauptstadt wieder zur "Stadt der Bewegung" machen – wie im Dritten Reich.
Schon seit einigen Jahren stellt die Partei "Die Linke" im Bundestag regelmäßig schriftliche Anfragen über die Zahl der monatlich erfassten rechtsextremen Straftaten in der Bundesrepublik.…
2007 hat die Zahl extrem rechter Straftaten bundesweit im Vergleich zum Jahr 2006 wieder abgenommen. Um etwa 10 Prozent weniger Fälle wurden bislang registriert, bei den Gewalttaten ist der Rückgang geringfügig stärker (11 %). Allerdings sind diese Zahlen wie immer vorläufig, denn erfahrungsgemäß werden noch viele Vorkommnisse nachgemeldet. Mit Vorsicht sind diese Zahlen aber auch zu sehen vor dem Hintergrund der offensichtlich weit verbreiteten Unsitte von Polizeibehörden, die Statistiken zu schönen.
Mit der "Bürgerbewegung Pro München" und der "Bürgerinitiative Ausländerstopp München" versuchen zwei extrem rechte Gruppierungen einen Weg ins Münchner Rathaus zu finden. a.i.d.a. e. V. hat Informationen über die beiden Gruppierungen und ihre KandidatInnen zusammengestellt.
Mit der "Bürgerbewegung Pro München" und der "Bürgerinitiative Ausländerstopp München" versuchen zwei extrem rechte Gruppierungen einen Weg ins Münchner Rathaus zu finden. Wir haben Informationen über die beiden Gruppierungen und ihre KandidatInnen zusammengestellt.
Inning am Ammersee. Der rechtsextreme Verleger Gert Sudholt hat sich mit seinem Vermieter auf einen Aufhebungsvertrag des Mietverhältnisses geeinigt. Sein Vermieter Paul Schneider, Besitzer der "Alten Brauerei", verzichtet mangels Erfolgsaussichten auf eine Räumungsklage.
Neben München ist Nürnberg die einzige Stadt, in der die NPD zwar nicht unter ihrem Namen aber eine von ihr dominierte Organisation an den bayerischen Kommunalwahlen 2008 teilnimmt. Die Anfänge der BIA Nürnberg schildert ein Artikel, der im Juni 2003 in der Broschüre "Spezialitäten aus Mittelfranken" erschienen ist.
Communal 08 ist eine jugendpolitische Initiative des Kreisjugendrings München-Stadt und des Münchner Jugendrates zu den Kommunalwahlen 2008. Nun ist ein weiteres Extrablatt (Ausgabe 1/08) von Communal 08 erschienen, das in Zusammenarbeit mit a.i.d.a. erstellt wurde.
Auf der Suche nach Unterstützung für antifaschistische Politik wäre die SPD im Prinzip der natürliche Verbündete. So unterstützte OB Wengert als Erstunterzeichner die NPD-Verbotskampagne der VVN und der Parteivorsitzende Paula fördert und organisiert über sein Augsburger Abgeordnetenbüro viele antifaschistische Aktivitäten.
Anfang Februar ist die dritte Ausgabe der "Antifaschistischen Zeitung für Augsburg" erschienen. Auch dieses Mal beschäftigt sich ein Beitrag mit der Polizeirepression gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten. Außerdem ist der Kommunalwahlkampf Thema, vor allem aber die für den 23. Februar angekündigte Neonazi-Demonstration und die Gegenaktivitäten.