Metropolen München und Nürnberg
In München erhielten die NPD-KandidatInnen insgesamt 0,8% der Erststimmen (5519). Die neofaschistische Partei erreichte ein Zweitstimmenergebnis von 0,7% (4257). Damit verschlechterte sich die NPD im Vergleich zur Bundestagswahl 2005 leicht. Sie hatte damals 0,9% der Erststimmen (-293) und 0,7% (-383) der Zweitstimmen erhalten.
Der Kreisvorsitzende der NPD und stellvertetende NPD-Bundesvorsitzende Karl Richter zeigte sich zufrieden (ließ jedoch offen, ob er das bundesweite oder das lokale Abschneiden meinte): „Als Bestätigung und Ansporn wird der Ausgang der Bundestagswahl von der inländerfreundlichen Opposition in der bayerischen Landeshauptstadt München betrachtet.“
In Nürnberg erhielten die NPD-KandidatInnen insgesamt 2,2% der Erststimmen (5129). Die neofaschistische Partei erreichte ein Zweitstimmenergebnis von 1,7% (4127) Damit verbesserte sich die NPD im Vergleich zu Bundestagswahl 2005. Sie hatte damals 2,0% der Erststimmen (+205) und 1,6% (+95) der Zweitstimmen erhalten.