Vor fünf Jahren erschien der Sammelband »Ästhetische Mobilmachung«, der die musikalischen Genres des Dark-Wave, Neofolk und Industrial im Spannungsfeld rechter Ideologien thematisierte. Christian Dornbusch hat nun in seinem Artikel "Quo vadis Darkwave? – Ästhetische Mobilmachung revisited" einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen geworfen. Der in der aktuellen Ausgabe #107 der Zeitschrift "Der rechte Rand" veröffentlichte Artikel ist nun mit freundlicher Genehmigung des Autors online auch in unserer Rubrik "Hintergrund" zu lesen.
Dass die Thematik rechter Bands und Musiker im Darkwave auch in München aktuell ist, zeigt etwa auch das vor kurzem angekündigte Konzert der Band "Allerseelen" (wir berichteten).
Mittlerweile hat der Betreiber des Titanic City verkündet, dass Allerseelen nicht mehr auftreten werde. Auch die Band selbst hat das Konzert in München von ihrer Website genommen. Die Veranstalter des "Miel Noir", wie der Titel des Konzerts lautet, vermelden auf ihrer Website Allerseelen habe aus "persönlichen Gründen" von einer Teilnahme am Festival Abstand genommen.
* zum Artikel "Quo vadis Darkwave?"
* Website der antifaschistischen Zeitschrift "Der rechte Rand"
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