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Neonazi-Strukturen in Wunsiedel

IndymediaDieser Artikel wurde am 2. März 2006 vom antifaschistischen rechercheteam nordbayern (art-nb) auf indymedia veröffentlicht.

Neonazi-Strukturen in Wunsiedel 

Das beschauliche kleine Örtchen in Oberfranken macht wieder einmal Schlagzeilen und wie zu erwarten natürlich keine guten! Nicht genug, dass seit August 2001 erneut der sog. „Rudolf-Heß-Gedenkmarsch“ in der Festspielstadt Wunsiedel stattfindet, sieht sich inzwischen die gesamte Region einer gut organisierten und vernetzten Naziszene ausgesetzt.

Münchens „Gute Stub’n“ Aufmarschplatz für Neonazis?

Neonaziaktivist Bordin meldet mehrere Kundgebungen auf dem Münchner Marienplatz bis zum Jahr 2015 an!

Nach den Vorstellungen des Kameradschaftführers und NPD Funktionärs Norman Bordin sollen auf dem Marienplatz jährlich mindestens drei neonazistische Kundgebungen stattfinden und zwar bis 2015 regelmäßig.

Mit einer "Vorratsanmeldung" hat Bordin beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) bereits Ende 2004 Versammlungen bis zum Jahr 2015 zu drei markanten Daten angemeldet:

Eslarn in der Oberpfalz droht Neonazi-Aufmarsch mit Rechtsrockkonzert

Der von der NPD Bayern bereits seit einiger Zeit angekündigte "NPD-Bayerntag" soll in Eslarn in der Oberpfalz stattfinden. Für den 17. Juni 2006 hat Axel Michaelis von der NPD-Landesgeschäftsstelle in Bamberg beim Landratsamt Neustadt ein Sommerfest mit Kundgebung auf dem Marktplatz mit rund 800 TeilnehmerInnen angemeldet. Als Redner kündigt die NPD den Parteivorsitzenden Udo Voigt sowie den Landesvorsitzenden Ralf Ollert an. Wenn es nach der NPD geht, soll in diesem Rahmen auch ein Rechtsrockkonzert stattfinden, unter anderem mit der Band "Hauptkampflinie".

Münchner Neonaziszene gibt sich neuen Namen

Zwei Dutzend Münchner Neonazis haben sich zur "Bürgerbewegung Pro München – patriotisch und sozial" zusammengeschlossen. Unter diesem Namen planen sie auch, zur Kommunalwahl 2008 anzutreten.
Mit Norman Bordin (Aktionsbüro Süddeutschland), Thomas Wittke (Kameradschaft München), Roland Wuttke (Bezirksvorsitzender NPD Oberbayern), Wolfgang Bukow (Ex-REP nun Deutsche Partei-Kreisrat in Fürstenfeldbruck), Rüdiger Schrembs (Deutsche Liga für Volk und Heimat, NPD-Bundestagskandidat 2005) und Renate Werlberger (NPD-Bundestagskandidatin 2005) gehören zum Kreis der neuen „Bürgerbewegung“ zahlreiche bekannte Münchner Neonazi-AktivistInnen.

Pressemitteilung vom 22.03.2006: Münchner Neonaziszene gibt sich neuen Namen

Zwei Dutzend Münchner Neonazis haben sich zur "Bürgerbewegung Pro München – patriotisch und sozial" zusammengeschlossen. Unter diesem Namen planen sie auch, zur Kommunalwahl 2008 anzutreten.
Mit Norman Bordin (Aktionsbüro Süddeutschland), Thomas Wittke (Kameradschaft München), Roland Wuttke (Bezirksvorsitzender NPD Oberbayern), Wolfgang Bukow (Ex-REP nun Deutsche Partei-Kreisrat in Fürstenfeldbruck), Rüdiger Schrembs (Deutsche Liga für Volk und Heimat, NPD-Bundestagskandidat 2005) und Renate Werlberger (NPD-Bundestagskandidatin 2005) gehören zum Kreis der neuen „Bürgerbewegung“ zahlreiche bekannte Münchner Neonazi-AktivistInnen.

Genug ist genug! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Unterschriftenkampagne der Sozialistischen Jugend Deutschlands/ Die Falken Bezirk Niederbayern/Oberpfalz: Unter dem Moto „Genug ist genug“ haben die Falken in Regensburg Anfang März eine Unterschriftensammlung begonnen. Sie richtet sich gegen die neofaschistischen Aktivitäten in der Stadt in den letzten Monaten, vor allem durch die Kameradschaft Asgard-Ratisbona um Willi Wiener, und die, nach Meinung der Falken, Untätigkeit und Politik des Totschweigens der Stadtverwaltung Regensburg.

Hintergründe des Neonaziaufmarsches in Grafenwöhr

 Dieser Artikel wurde verfasst vom „Bündnis gegen antisemitische Allianzen und Antiamerikanismus“ im März 2006.

Hintergründe des Neonaziaufmarschs in Grafenwöhr 

Was wollen die braunen Demonstranten?

Die Rechtsextremen wollen für einen Iran demonstrieren, der die Vernichtung des Staates Israel propagiert und dessen Staatspräsident den Holocaust leugnet, für einen Staat, der Frauen unter den Schleier zwingt und der „Ehebrecher“ mit dem Tod durch Steinigung bestraft.

Gegen den Neonaziaufmarsch in Grafenwöhr

Am 18. März wollen „Autonome Nationalisten“ und NPD in Grafenwöhr vor dem Camp der US Army demonstrieren. Unter dem Motto „Solidarität mit dem Iran – Gegen die One-World-Diktatur der USA!“ wollen die Neonazis aufmarschieren. Aus diesem Anlass hat sich ein „Bündnis gegen antisemitische Allianzen und Antiamerikanismus“, bestehend aus verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen, gegründet. Dieses Bündnis ruft nun zu einer Gegenkundgebung und Demonstration gegen die Neonazis auf.

Überangebote in der fränkischen Neonazi-Erlebniswelt

Gleich drei Rechtsrock-Konzerte fanden am Abend des 4. März 2006 im Umkreis von etwa 150 km in Franken statt. In einer Gaststätte in Großlellenfeld, etwa 20km südlich von Ansbach, fand ein Konzert mit den Bands Burning Hate, Angriff, Propaganda, Radikahl und Razors Edge mit rund 200 BesucherInnen statt. In der Gaststätte Göb in Gremsdorf (bei Höchstadt an der Aisch) traten bei einem NS-Black-Metal-Konzert vor etwa 200 BesucherInnen vornehmlich aus der Region die Bands Forgotten Darkness, Morrigan, Totenburg und Absurd auf. Im oberfränkischen Städtchen Wunsiedel wiederum spielten in der Neonazi-Szene-Kneipe Lokalbahn die Bands Ostfront, DNA und die lokale Gruppe Braune Brüder vor rund 100 Leuten aus Bayern, Sachsen und Thüringen.
Das antifaschistische Informations- und Dokumentationsprojekt (adip) hat sich in einem Artikel näher mit den Konzerten befasst.

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