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Monat: Mai 2008

Provokationen vor und im Münchner Rathaus

Eine Klageandrohung gegen die Stadt München durch den Neonazi-Anwalt und NPD-Funktionär Jürgen Rieger, eine Strafanzeige der CSU-Stadtratsfraktion gegen Karl Richter, zwei Dutzend teils rassistische Anfragen und Anträge des Stadtrats der "Bürgerinitiative Ausländerstop München" (BIA) an den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung. Schon wenige Tage nach Arbeitsaufnahme des neu zusammengesetzten Stadtrats ist klar: Die Situation in München ist eine andere, seit es der neonazistischen, NPD-dominierten BIA Anfang März gelang, ein Stadtratsmandat zu erringen. Stadtspitze, Stadtverwaltung und die demokratischen Parteien im Rathaus suchen noch nach dem richtigen Weg im Umgang mit dem Neonazi im Rathaus. 

Geschichtsfälscher aufgeflogen

London. Insgesamt 29 vorgebliche britische Regierungsdokumente aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hat ein Fälscher vermutlich über Jahre hinweg in das englische Nationalarchiv eingeschmuggelt. Der Verdacht konzentriert sich auf einen Autor geschichtsrevisionistischer Bücher, der von der deutschen extremen Rechten als "Forscher" gefeiert wird. Doch trotz der für eine Verurteilung ausreichenden Beweislage stellten die britischen Behörden die Ermittlungen ein: aus Gründen der Gesundheit des Autors Martin Allen liege ein Strafverfahren nicht im öffentlichen Interesse, heißt es in einer dürren Mitteilung.Der deutsche Verleger der Fälschungs-Bücher meint: wenn da Fälschungen gefunden wurden, dann könnte ja wohl alles falsch sein im britischen Archiv.

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