Am 22. Oktober 2004 finden in München Protestaktionen gegen die „Traditionspflege“ der Gebirgsjäger anlässlich der Jahreshauptversammlung des „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“ in München statt.
a.i.d.a. Archiv München Posts
Rund 2.500 Neonazis aus ganz Europa haben sich zum 16. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß beim diesjährigen Aufmarsch in der bayerischen Kleinstadt Wunsiedel eingefunden.
Rund 30 Neonazis demonstrierten bei einer Mahnwache anläßlich des Todestages des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß in München.
Mehr darüber hier.
17. August 2004: MÜNCHEN. Rund 30 Neonazis, darunter Mitglieder der sogenannten Kameradschaft München (ehemals Aktionsbüro Süd) und NPD-Mitglieder halten eine Mahnwache am Richard-Strauß-Brunnen in der…
Die aktuelle Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift Lotta hat sich diesmal ein Thema gewählt, das sowohl für Bayern als auch bundesweit und international von Bedeutung ist: die alljährliche Mobilisierung der alten und neuen Nazis zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß.
Bereits zum vierten Mal mobilisieren Neonazis zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß für den 21. August nach Wunsiedel. Der sogenannte „Rudolf-Heß-Marsch“, der vor vier Jahren zum ersten Mal direkt in Wunsiedel stattfand, weitet sich zunehmend zu einem internationalen Neonazi-Treffen aus.
Ein Bündnis aus VVN und Antifa-Gruppen ruft für denselben Tag zu Gegenaktivitäten auf.
Wie indynews.net berichtet, soll die Veranstaltung des neurechten Institut für Staatspolitik nun doch stattfinden. Statt des ursprünglich angekündigten Veranstaltungsortes Löwenbräukeller wird der „Kongress“ nun allerdings demnach im Burschenschaftshaus der Danubia München in der Möhlstraße 21 abgehalten.
Wie der Antifaschismus-Referent des AStA der Uni München, Hans-Peter Reischl vermeldet, ist der für Sonntag, 25.7.2004 im Löwenbräukeller geplante Kongress des neurechten Institut für Staatspolitik abgesagt worden.
Die neue Ausgabe des Antifa Info-Blatt (#63) hat sich als Schwerpunkt mit dem Titel „Antifa 2004“ die Antifa-Bewegung herausgegriffen. Die beleuchteten Aspekte können vielleicht dazu beitragen, eine Diskussion über die Perspektiven antifaschistischer Arbeit anzuregen.
Im folgenden dokumentieren wir einen Aufruf gegen das geplante „1. Münchner Kolleg“ des Institut für Staatspolitik am in München:
München, den 19.07.04
AN ALLE DEMOKRATISCHEN UND ANTIFASCHISTISCHEN ORGANISATIONEN UND INTERESSIERTE EINZELPERSONEN
Liebe Freundinnen und Freunde,
am kommenden Sonntag, 25.Juli findet ab 10.00 Uhr das sogenannte 1. Münchner Kolleg des „Instituts für Staatspolitik“ im Münchner Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz statt.
Das „Institut für Staatspolitik“ (vgl. auch www.klick-nach-rechts.de/ticker/2004/04/ifs.htm) ist in relativ junger rechtsradikaler Think Tank mit Sitz auf dem Rittergut Schnellroda in Thüringen, das ziemlich aggressiv und erfolgreich vorgeht. Das Institut repräsentiert die „neue Rechte“ in Deutschland (keine Glatzen), geriert sich akademisch, konservativ-elitenorientiert und bemüht sich unter dem Mantel der Wissenschaftlichkeit um eine intellektuelle Sammlung der Rechten.
Am kommenden Sonntag, den 25. Juli 2004, veranstaltet das neurechte Institut für Staatspolitik (IfS) ab 10 Uhr ein „1. Münchner Kolleg“ im Münchner Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz. Die Rednerliste gibt deutlich wider, welchen Geistes das IfS ist: Martin Hohmann, Konrad Löw, Fritz Schenk, Götz Kubitschek (IfS) und Reinhard Günzel.
Wie die Nachrichtenagentur AP meldet, hat Generalbundesanwalt Kay Nehm Anklage gegen die mutmaßlichen Anführer der Neonazi-Gruppe erhoben, die für den 9. November 2003 ein Bombenattentat in München geplant haben soll. Am Dienstag teilte demzufolge die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit, dass dem Neonazi Martin Wiese sowie drei weiteren Mitgliedern der Kameradschaft Süd unter anderem die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird. Der genaue Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.