17. August 2004:
MÜNCHEN. Rund 30 Neonazis, darunter Mitglieder der sogenannten Kameradschaft München (ehemals Aktionsbüro Süd) und NPD-Mitglieder halten eine Mahnwache am Richard-Strauß-Brunnen in der Fußgängerzone ab.
Versammlungsleiter ist Hayo Klettenhofer, Norman Bordin hält eine kurze Ansprache, die NPD-FunktionärInnen Renate Werlberger und Günter Kursawe verteilen währenddessen außerhalb der großräumigen Absperrung ungehindert Flugblätter.
Nur wenige GegendemonstrantInnen finden sich ein, stören aber mit Lärm die Kundgebung der Neonazis erheblich. Ein Neonazis greift eine Antifaschistin an und schlägt ihr ins Gesicht. Festgenommen wird er deshalb allerdings nicht.