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Nationales Siedeln in Bayerisch-Schwaben

Geld verdienen

„Den Mitgliedern“, so heißt es in der „Dorflinde“-Satzung, soll eine „Unternehmung oder Gewerbe in der Siedlung ermöglicht“ werden. Das ANSE-Mitglied Franz Schmid, seit den 1990er Jahren im Verein aktiv, hat auf dem „Runenhof“ ein Versicherungsbüro. Jasmyne Berg (Wiedergeltingen) lehrt dort „Hellsehen“ und Karsten Kube betreibt von Echsheim aus zahlreiche Kleingewerbe, u. a. einen Escort-Service „mit Haus- oder Hotelbesuch“ und den „White bears trading“-Versand mit allerlei Mittelalter-Accessoires. Daneben ist er als Leserbriefschreiber in der „Junge(n) Freiheit“ ebenso aktiv wie als Anführer seines eigenen „Mitgart-Ordens“. Dieser verkauft „Ablassbriefe“ (300 Euro für „sehr schwere Verfehlungen“), bedenklich ist aber die zutiefst rassistische Ideologie, die der „Orden“ vertritt.

In Veröffentlichungen heißt es beispielsweise: „Wer räumt denn auf in Deutschland? Das sind wir, denn wir haben es mit den nicht integrierten Ausländern zu tun.“. Und Kube, der schon mal mit dem Motorroller Jagd auf ihm unliebsame BesucherInnen des „Runenhofs“ macht, sympathisiert an gleicher Stelle offen mit rassistischer Gewalt: „Was kümmert uns, wenn ein Ausländer die Hucke voll kriegt? Nichts!“

 

 DRR 106

Die Ausgabe #106 der Zeitschrift Der Rechte Rand ist erhältlich unter www.der-rechte-rand.de  

 

 

 

 

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