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a.i.d.a.-Dokumentation rassistischer und extrem rechter Vorkommnisse

In die bereits bestehende a.i.d.a.-Chronologie finden u.a. Presseberichte aus ganz Bayern, Meldungen aus Polizeireports, Presseerklärungen, Internetrecherche und eigene Beobachtungen Eingang. Viele Menschen wissen zwar, dass auch in München und Umgebung rassistische, antisemitische und rechte Übergriffe und Aktivitäten mittlerweile zum Alltag gehören. Doch viele Vorkommnisse werden gar nicht größer bekannt oder wahrgenommen. Sei es weil die Behörden keinen rechten Hintergrund vermuten (wollen), den Medien das Ereignis keine Meldung wert ist oder die Betroffenen entweder aus Angst schweigen, keine Anzeige erstatten oder nicht wissen an wen sie sich abgesehen von der Polizei wenden können. Es geht dabei nicht nur um die Fälle von Gewaltanwendung, sondern um die so genannten Alltäglichkeiten wie z. B. Postwurfsendungen extrem rechter Gruppen, Sprühereien, Aufkleber etc.

a.i.d.a. hat nun ein Formular zur Erfassung von Vorkommnissen mit rassistischen und rechten Hintergrund erstellt, das bei uns angefordert werden kann. Ziel ist es möglichst viele Übergriffe und Aktionen erfassen und dokumentieren zu können. Dies betrifft Vorfälle auf der Straße, im öffentlichen Nahverkehr, in Gaststätten und Geschäften, am Arbeitsplatz, bei Kontakten mit Behörden, im öffentlichen Raum und in den Medien. Als Vorbild dienten uns Initiativen aus Berlin wie z.B. der Netzwerkstelle [moskito] und die Opferberatung ReachOut sowie ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit aus Wien.

Nutzen können und sollen das Erfassungsformular Institutionen und Einrichtungen, Initiativen und Vereine, die für ihre jeweiligen Zielgruppen Anlaufstelle sind, um dann die Vorfälle mit dem Formular melden zu können.

Wir möchten ein möglichst detailliertes Bild über das Ausmaß extrem rechter Aktivitäten, Propaganda und Übergriffe bekommen, um damit politisch und öffentlichkeitswirksam arbeiten zu können. Die Veröffentlichung z. B. in Form unserer Chronologie verstehen wir auch als Aufruf an die Stadtgesellschaft, nicht wegzuschauen, sondern einzugreifen und Zivilcourage zu zeigen.

Unter Angabe von Name, Einrichtung, Adresse, Telefonnummer und e-Mailadresse kann das Formular angefordert werden bei:
dokumentation (at) aida-archiv.de
Anforderungen mit unvollständigen oder nicht nachprüfbaren Angaben werden nicht beantwortet.

 

 

 

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