Am Mittwoch, den 5. Mai 2004, um 13.30 Uhr findet am Landgericht Nürnberg-Fürth im Sitzungssaal 141/I die Berufungsverhandlung in der Klage des Neonazis Norman Kempken gegen den antifaschistischen Verein Argumente e. V. statt.
Kategorie: Aktuelles
Für Sonntag, den 25.4.2004 von 20 bis 21 Uhr, ruft die rechte Sammlungsbewegung Demokratie Direkt zu einer Mahnwache am Fischbrunnen am Münchner Marienplatz auf. Auch die Kameradschaft München mobilisiert zu dieser Veranstaltung.
Für den 5. Mai 2004 organisiert A.I.D.A. e.V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Aktiv Gegen Rechts (ver.di Bezirk München), AK Angreifbare Traditionspflege, der Deutschen Journalisten- und Journalistinnenunion (dju) (ver.di, Kreisverband München) und der VVN/BdA München eine Informations- und Mobilisierungsveranstaltung gegen das Gebirgsjägertreffen in Mittenwald Pfingsten 2004.
Der Veranstaltungsflyer steht über untenstehenden Link zum Download bereit.
Pünktlich ist die aktuelle Ausgabe des Antifaschistischen Info Blatts (#62 / Frühjahr 2004) erschienen. Aus aktuellem Anlass ist einer der Schwerpunkt die Anti-Antifa Potsdam und ihre Aktivitäten.
Ein weiteres Thema: die Finanzen der extremen Rechten.
Auch ein Thema aus Bayern ist wieder im Heft: die Fränkische Aktionsfront (FAF) und ihr Verbot im Januar 2004.
Am 27. April 2004 veranstaltet das Bayerische Wirtschaftsarchiv den Vortrag mit Führung „… geht damit in arischen Besitz über“ – Die Verdrängung der Juden aus der Münchner Wirtschaft. Referentin ist Dr. Eva Moser, der Eintritt ist kostenlos, allerdings ist die TeilnehmerInnenzahl begrenzt und daher vorab eine Anmeldung erforderlich.
Am 3. Mai 2004 hält Markus Kirchhoff vom Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur (Leipzig) in der Zentralbibliothek Am Gasteig einen Vortrag zum Thema „Jüdische Bibliotheken – Blüte, „Arisierung“, Restitution“. Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei
Wie die Existenz der Münchner Juden und Jüdinnen schon vor ihrer Deportation vernichtet wurde, damit beschäftigt sich die Ausstellung „München arisiert – Entrechtung und Enteignung der Juden in der NS-Zeit„, die am 22. April 2004 um 19 Uhr im Alten Rathaussaal eröffnet wird. Anschließend ist die Ausstellung bis zum 13. Juni in den Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3 zu sehen.
[aus einer Pressemitteilung der Antifaschistische Aktion Ulm/Neu-Ulm]
Am Samstag, 3. April 2004 fand im bayerischen Senden erneut eine neofaschistische Großveranstaltung statt. Wieder konnte der Veranstalter, der Ortsverband Senden der neofaschistischen NPD, die städtische Festhalle Senden-Ay dafür nutzen.
200 Neonazis aus dem In- und Ausland konnten so ungestört einer Hetzrede des NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt (Berlin),und Auftritten der braunen „Liedermacher“ Michael Müller und Annett Moeck frönen. Im Anschluss trat dann noch die aus dem Raum Krumbach stammende und in der Ehinger Nazikameradschaft Widerstand Schwaben organisierte Neonaziband Act of Violence auf.
Die deutsche Besatzungspolitik in Griechenland von 1941-1944 ist Thema der Ausstellung „Hellas unterm Hakenkreuz„, die am Samstag, den 3. April 2004 im Kulturladen Westend eröffnet wird. Die Ausstellung wird dort 28. Mai zu sehen sein.
Die Chronologie rechter Aktivitäten, die das A.I.D.A.-Archiv für die Jahre 1999 bis 2003 dokumentiert hat, ist nun unter „Rechte Aktivitäten“ wieder online zugänglich. In Kürze folgen die restlichen Datenbestände aus 2003 sowie aktuellere Daten aus diesem Jahr.
„Braune Kameradschaften – Die neuen Netzwerke der militanten Neonazis“ beleuchtet das neonazistische Spektrum jenseits von NPD und anderen Parteien, das sich in sogenannten „Freien Kameradschaften“ organisiert. Gut recherchierte Beiträge verschiedener AutorInnen haben die HerausgeberInnen Andrea Röpke und Andreas Speit da zusammengetragen.
Neonazis entdecken die „Soziale Frage““ lautet der Schwerpunkt der letzten Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift „Der Rechte Rand“. Die Ausgabe März/April 2004 enthält unter anderem auch zwei Artikel zum Verbot der Fränkischen Aktionsfront im Januar diesen Jahres.