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18. Februar 2014

Schongau (Lkr. Weilheim-Schongau).  Am Dienstagabend werfen Unbekannte gegen 21.30 Uhr zwei Böller in den Flur des Asylbewerberheims in der Birkländer Straße. Am Boden entsteht ein Rußfleck. Die Schongauer Polizei spricht von einem „vagen Hinweis auf ein schwarzes Fahrzeug, über das nichts näher bekannt ist, das in der Nähe der Asylbewerberunterkunft auffällig wurde“.

Die Täter_innen hatten zehn Minuten zuvor bereits einen Böller in einen Briefkasten in der Mozartstraße geworfen, der Briefkasten wurde bei der Explosion leicht beschädigt. In der Pressemeldung legt sich die örtliche Polizei nach der Tat schnell fest: „Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Tatort in der Mozartstraße um ein normales Wohnhaus handelt, besteht derzeit kein Verdacht auf einen ausländerfeindlichen Hintergrund“. Verharmlosend schreibt die Behörde von „unsinnigen Taten“(„Scheinbar haben unbekannte Täter noch Böller aus der Neujahrsnacht übrig“).

Quellen: Antwort der Bundesregierung (18/1593) auf die kleine Anfrage einiger Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag („Proteste gegen und Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte“) vom 30. Mai 2014 sowie Meldung der Polizei Schongau, veröffentlicht am 20.02.2014 auf www.bayregio-schongau de.

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