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„Sag niemals es bringt nix“

Screenshot aus 'Sag niemals es bringt nix'.  (c) a.i.d.a.„Sag niemals es bringt nix“ ist ein filmischer Rückblick auf 20 Jahre Proteste der Münchner Bevölkerung gegen die extreme Rechte. Zu sehen ist die Collage aus noch nie gezeigtem Filmmaterial zum ersten Mal als Beitrag der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V. (a.i.d.a.) zur Veranstaltungsreihe „Protest in München seit 1945“.

Die Münchner_innen gehen immer wieder auf die Straße, wenn neonazistische Aufmärsche anstehen. Unvergessen bleibt, wie am 1.März 1997 etwa 10.000 Demonstrant_innen den Großaufmarsch der NPD und anderer extrem rechter Gruppierungen gegen die so genannte „Wehrmachtsausstellung“ kurz vor dem Marienplatz stoppten. Erinnerungswürdig unter anderem die Blockade am 8. Mai 2010 in München-Fürstenried, durch die ein Aufzug neonazistischer Kameradschaften verhindert wurde.

Aber es gibt auch ernüchternde Erfahrungen: Dass z. B. durch massive Polizeipräsenz die Neonazis vom Gegenprotest nichts mehr mitbekommen; Oder der Einzug eines NPD-Funktionärs in den Münchner Stadtrat, der von der Bevölkerung mehr oder weniger mit einem Schulterzucken hingenommen wurde.

Screenshot aus 'Sag niemals es bringt nix'.  (c) a.i.d.a.
Screenshot aus ‚Sag niemals es bringt nix‘. (c) a.i.d.a.
Die Collage, die sich in Ausschnitten antifaschistischen Protesten aus den letzten zwanzig Jahren widmet,  wird erstmals am Donnerstag, 19. Mai 2011, im Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt (Blumenstraße 8) zu sehen sein. Beginn ist um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Protest in München seit 1945“ in Kooperation mit a.i.d.a. e. V. und der Glockenbachwerkstatt.

Einlassvorbehalt/Versammlungsausschluß:

Die Veranstalter behalten sich gem. §6 VersG /Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

 

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