Reden und Redner in Wunsiedel
Als Redner traten der langjährige Vertraute Riegers, Thomas Wulff (Boizenburg), der Szeneanwalt und ehemalige „Wikingjugend“-Bundesführer Wolfram Nahrath (Birkenwerder) sowie Eckart Bräuniger (Berlin) auf, Mitglied des NPD-Parteivorstandes und ehemaliger Söldner im Kroatienkrieg. In ihren Reden würdigten Sie die Verdienste Jürgen Riegers für die „nationale Sache“, bejubelten also dessen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und Verherrlichung des NS-Faschismus. Hierbei brachten sie auch ihre eigenen Positionen deutlich zum Ausdruck. Eckhart Bräuninger äußerte beispielsweise, in Bezug auf das dem „Lied der Deutschen“ entlehnten Veranstaltungsmotto:
„Überall, wo Deutschland sich in seiner schwersten Stunde befand, oder wo Deutschland bedroht war fanden sich deutsche Menschen, deutsche Männer und Frauen, die diese Worte aufgriffen, ja aufsogen, und nach ihnen lebten und handelten. Ob es beim Sturm auf Langemarck war, im ersten Weltkrieg, wo unser Deutschlandlied zum ersten mal seine würdigste Erfüllung fand, als junge Freiwilligenregimenter mit dem Deutschlandlied voran die feindlichen Brigaden stürmten, und in Langemarck dahingesunken sind, oder in den Freikorps, die nach dem Kriege versuchten, die alte Würde Deutschlands aufrecht zu erhalten, oder in den Reihen jener politischen Soldaten der Zeit nach dem ersten Weltkrieg, oder auch in den tapferen Divisionen unseres Heeres, unserer Kriegsmarine, unserer Luftwaffe und der Waffen-SS.“

