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NPD-Wahlkampfveranstaltung in Bayreuth verhindert

Eine Wahlkampfveranstaltung des NPD-Bezirksverbands Oberfranken mit Infostand und Redebeiträgen ist am Freitagnachmittag von mehreren Hundert Protestierenden verhindert worden. Als die NPD um kurz vor 16 Uhr ihren Infostand aufbauen wollte besetzten etwa 30 Personen einen Teil des dafür vorgesehenen Platzes und riefen Parolen gegen die NPD.

 Dann versammelten sich binnen weniger Minuten laut Polizeiangaben insgesamt etwa 300 Personen, die mit Rufen und Gesängen eine Durchführung der NPD-Veranstaltung unmöglich machten. Die angekündigten Redebeiträge von Sascha Roßmüller, stellvertretender NPD-Parteivorsitzender und Kai Limmer , Vorsitzender des NPD-Bezirksverbandes Oberfranken fielen damit aus. Viele Zuhörer hätten diese allerdings sowieso nicht gefunden. Laut dem "Antifaschistischen Rechercheteam Nordbayern" waren neun extrem Rechte anwesend.

Nach einem Kooperationsgespräch mit einem Vertreter der Versammlungsbehörde der Stadt Bayreuth und der Polizeieinsatzleitung sei dann ein Abbruch der NPD-Kundgebung beschlossen worden, so die Polizeidirektion Bayreuth. Mit Hilfe von USK-Beamten wurde der Abzug der NPD-Mitglieder bewerkstelligt. Die Gegenkundgebung löste sich daraufhin auf. Wie in Bayern üblich richtet sich nun die Aufmerksamkeit der Polizei allerdings auf die Antifaschistinnen und Antifaschisten. Da die Protestaktionen nicht angemeldet waren, wird nun ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.

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