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NPD scheitert in Fürth und Pappenheim

In den mittelfränkischen Städten Fürth und Pappenheim kann die NPD nicht zu den Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen am 2. März 2008 antreten. Bis zum Stichtag, 21. Januar 2008, konnte sie die notwendigen UnterstützerInnen für ihre Listen nicht finden.

In Fürth wollte der ehemalige Kopf der 2004 verbotenen "Fränkischen Aktionsfront" (FAF), Matthias Fischer (Fürth), eine Liste mit Stella Ruff, Tanja Fischer, Yvonne Querengässer und Ilona Haser als Spitzenkandidat anführen. Statt der notwendigen 385 Personen leisteten aber nur 252 eine Unterstützungsunterschrift bei den Behörden. Völlig daneben ging der Plan des Rentners und ehemaligen Klärwerkers Michael Heiß (Übermatzhofen), zusammen mit Lutz Tripisciano, Nico Höntsch, Rolf Bünger, Ilse Bünger und Christa Heiß als NPD-Liste in der mittelfränkischen Kleinstadt Pappenheim antreten zu wollen. 80 Unterschriften waren hier das Quorum. 18 PappenheimerInnen unterschrieben. Das Weißenburger Tagblatt schreibt: "An den kommunalpolitischen Plattitüden der rechten Kandidaten wie 'Begrenzung des Ausländerzustroms! Fast zwanzig Prozent Ausländer in der Stadt Pappenheim sind genug!' und 'unsere deutsche ­Jugend braucht wieder eine Zukunft mit Perspektive' zeigten die Pappenheimer kein Interesse." Nicht mehr viel übrig ist damit von der NPD-Strategie, sich durch flächendeckenden Kommunalwahlkampf lokal besser zu verankern und aus eventuellen Erfolgen am 2. März 2008 Schwung in den Wahlkampf zur Landtagswahl am 28. September zu nehmen.

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