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25. April 2015

München. Im Münchner Club „Backstage“ (Reitknechtstraße 6) treten am Abend u. a. die umstrittenen „Grauzonenbands“ „Varg“ und „Krawallbrüder“ auf. Tournee und Konzert der „Krawallbrüder“ werden zuvor u. a. mit Großplakaten in der U-Bahnstation Odeonsplatz beworben.

Das 'Krawallbrüder'-Konzert im Münchner Club 'Backstage' wurde mit Großplakaten in der U-Bahnstation Odeonsplatz beworben.  Foto: Robert AndreaschDie „Backstage“-Security achtet am Einlass darauf, dass Gäste Bekleidung rechter Szenelabels draußen ablegen, dennoch tragen Konzertbesucher_innen auch innen T-shirts und Aufnäher mit rechten Parolen (z. B. „Klagt nicht, kämpft!“) oder extrem rechter Bands („Burzum“, „Absurd“ u. a.).

Ab 22.00 Uhr spielen „Krawallbrüder“ das letzte Konzert ihrer Deutschlandtournee im „Backstage“-Werk. Kurz nach dem ersten Hit des neuen Albums stimmt eine etwa zehnköpfige Gruppe von Besucher_innen zum lauten „Sieg Heil!“-Rufen an. Auch Hitlergrüße werden gezeigt. Das Publikum quittiert dies z. T. mit Grinsen oder Applaus. Kurz vor dem Zugabenblock wiederholt sich ein solcher Vorfall: gegen 23.15 Uhr werden wieder „Sieg Heil!“-Rufe angestimmt. Weder die Band noch das anwesende Securitypersonal schreiten ein.

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