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13. September 2016

München. Akteur_innen des „3. Wegs“, darunter Karl-Heinz Statzberger (Oberschleißheim) und Petra K. (München), verteilen am Sendlinger-Tor-Platz Flugblätter der neonazistischen Kleinstpartei. Etwa 65 Geflüchtete haben hier seit Mittwoch, 7. September 2016, ein Protestcamp aufgebaut.

Flyerverteilung gegen das Refugeecamp am Sendlinger-Tor-Platz.  Foto: a.i.d.a.Die verteilten Flyer tragen die zentralen Aufschriften „Asylflut endlich stoppen“ sowie „Grenzen dicht!“. Im Text heißt es u.a.:

„Die regierenden Versagerparteien halten weiterhin an ihrer volksfeindlichen Politik der offenen Grenzen und grenzenlosen Zuwanderung fest. Über 1 Million asylsuchende Fremdländer strömten so alleine im Jahr 2015 in die BRD.“

Noch am selben Nachmittag veröffentlicht der „3. Weg“ im Internet einen Bericht über die Aktion, einige Tage später kündigen die Neonazis eine Kundgebung gegen das Protestcamp am Sendlinger-Tor-Platz an.

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