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„Richtungsweisender“ Parteitag

Die „Republikaner“ wollen am kommenden Wochenende einen „richtungsweisenden“ Bundesparteitag im unterfränkischen Veitshöchheim abhalten. Die einstmals stärkste Rechtsaußen-Partei steht mit dem Rücken zur Wand.

Die REP erwarten etwa 450 Delegierte zu dem zweitägigen Parteikongress, der für die Partei „richtungsweisend“ sein soll. Erst kürzlich hatte der bayerische Landesvorsitzende Johann Gärtner über „neue Konzepte“ für die dahinschwindende Partei gesprochen, die er „am Scheideweg“ sah. Die REP-Führung hatte bereits im Januar „lebensbedrohliche“ Erscheinungen konstatiert.

Bereits im November 2004 hatten die REP in Veitshöchheim einen Bundesparteitag abgehalten. Damals war der damalige stellvertretende Bundesvorsitznde Björn Clemens damit gescheitert, den Parteivorsitzenden Rolf Schlierer zu stürzen und die REP gegenüber dem frisch gebildeten „Deutschlandpakt“ aus NPD und DVU zu öffnen.

Eine derartige Öffnung der REP ist derzeit auch angesichts der aktuellen Krise der NPD als ausgeschlossen anzusehen. Auch gegenüber anderen Rechtsaußen-Parteien wie der DVU und den „Pro“-Gruppierungen (pro Köln, pro NRW) haben die REP bislang keine Bereitschaft zu einer Annäherung erkennen lassen. Zur Zeit sollen die „Republikaner“ bundesweit noch etwa 5.700 Mitglieder sowie etwa 300 kommunale Mandatsträger haben.


Dieser Artikel erschien zunächst bei redok.de. Die Veröffentlichung bei a.i.d.a. erfolgt mit freundlicher Genehmigung der AutorIn.

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