Im Mai diesen Jahres hatte Luise Gutmann von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) aus Regensburg eine Broschüre über die lokalen Neonazi-Strukturen herausgegeben. Die Broschüre "Die Entwicklung der Neonaziszene im Raum Regensburg" beleuchtet unter anderem die rechten Aktivitäten des Rechtsanwalts Günther Herzogenrath-Amelung, der bereits bekannte Alt- und Neonazis wie Erich Priebke und Mitglieder der "Skinheads Sächsische Schweiz" verteidigt sowie Gutachten für den Auschwitz-Leugner Germar Rudolf angefertigt hat.
Unter anderem vertrat der Anwalt aus dem Dunstkreis des "Deutschen Rechtsbüros" den im Mai 2005 zu sieben Jahren Haft verurteilten Rechtsterroristen Martin Wiese, der einen Anschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Zentrums in München geplant hatte. Herzogenrath-Amelung bemängelte in seiner Klage gegen Gutmann unter anderem, er sei kein Mitglied des "Deutschen Rechtsbüros", da es dort keine formale Mitgliedschaft gebe. Luise Gutmann und die VVN-Bayern müssen nun Verfahrenskosten in Höhe von 5.500 Euro aufbringen.
Spenden sind dringend gewünscht.
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VVN-BdA LV Bayern
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