Hebertshausen (Lkr. Dachau). In der Nacht von Donnerstag, 22. Mai 2014, zu Freitag, 23. Mai 2014, legen Unbekannte ab 22.00 Uhr in der „Gedenkstätte SS-Schießplatz Hebertshausen“ (Freisinger Straße) vor einem Gedenkstein Fichtenzapfen zu einem Hakenkreuz, zu SS-Runen und den Buchstaben A H aus. Eine Mitarbeiterin der Gedenkstätte entdeckt die Tat am Freitag Nachmittag.
Eine Woche nach der Tat ermittelt die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck noch immer ohne Erfolg, die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) schreibt, dass bis dahin keinerlei Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen seien. Die SZ zitiert den Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern, Jürgen Weigert, mit dem Satz, es könne auch „ein dummer Jungenstreich“ gewesen sein.
Quellen: Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord vom 23. Mai 2014, Artikel im „Münchner Merkur“ (Printausgabe) vom 24./25. Mai 2014 sowie Artikel in der „Süddeutsche Zeitung“ (Printversion, Lokalausgabe Dachau) vom 24. Mai 2014 und vom 31. Mai/1. Juni 2014.