Geretsried (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen). An die Tür einer Transformatorenstation spühen Unbekannte Anfang April 2015 die antisemitische Parole „Juden nicht erwünscht“, darunter ein Hakenkreuz und eine Rune.
Über extrem rechte Gruppen in Geretsried lägen ihm „keine Erkenntnisse vor“, sagt Polizeipräsidiumssprecher Jürgen Thalmeier zur „Süddeutschen Zeitung“: „Selbst wenn es Erkenntnisse gäbe, würde man sie intern natürlich nutzen, den Medien aber nicht mitteilen“. Die Behörden verschweigen die antisemitische Sprüherei denn auch vor der Öffentlichkeit, der Vorfall von Anfang April wird erst im Zusammenhang mit anderen neonazistischen und rassistischen Aktionen in Geretsried im Mai 2015 bekannt. Quelle: Berichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ auf www.sueddeutsche.de vom 6 Mai 2015.