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9. Mai 2012

Landshut/Geisenhausen. 25 Neonazis aus den Reihen des neonazistischen „Nationalen Bündnis Niederbayern“ (NBN) und des Kameradschaftsdachverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) marschieren am Abend in den beiden niederbayerischen Kommunen auf. Die Aktionen richten sich gegen die am gleichen Mittag in Gemünden am Main erfolgte Verurteilung des bekannten FNS-Aktivisten Martin Wiese (Reichersdorf) zu einer Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten.

Zuerst stellen sich die rund zwei Dutzend Neonazis mit schwarzen Fahnen und FNS- sowie NBN-Transparenten vor das Landshuter Gerichtsgebäude. Polizeibeamt_innen untersagen die Verwendung von Fackeln und verhindern den Versuch eines „spontanen“ Aufmarsches der Neonazis in Richtung Innenstadt.

Anschließend fahren die Neonazis nach Geisenhausen, dem früheren Wohnort Martin Wieses. Gegen 23.00 Uhr marschieren sie dort durch die kleine Gemeinde. Nach Angaben eines Polizeisprechers gegenüber lokalen Medien sei auch diese Aktion „kurzfristig angemeldet“ worden und „ohne Zwischenfälle“ verlaufen.

Das neonazistische „Freie Netz Süd“ veröffentlicht am 14. Mai 2012 einen Aktionsbericht (Zitat: „Gegen jede Repression – mindestens eine Aktion!!!“) über die beiden Aufmärsche auf der organisationseigenen Webseite. Siehe auch: Online-Angebot der „Landshuter Zeitung“ (www.idowa.de) vom 11. Mai 2012 und www.radio-trausnitz.de vom 10. Mai 2012.

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