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9. April 2011

München. Neonazi-Randale am Nachmittag in der Allianz-Arena: Als beim Fußballspiel des TSV 1860 gegen Cottbus die Ultra-Gruppierung „Cosa Nostra“ (CN) einen Stimmungsboykott startet, sehen Neonazis, die sich regelmäßig bei den Spielen im benachbarten Block 132 sammeln, ihre Chance gekommen, die Stimmungshoheit zu übernehmen. Doch dabei bleibt es nicht: Als die Ultra-Gruppierung „Giasinga Buam“ ein Vereins- und Arena-kritisches Transparent entrollt, werden die Ultra-Fans von den Neonazis mit zahlreichen Becher- und Feurzeug-Würfen provoziert. Die Neonazis rennen in den benachbarten Block und pöbeln die Ultras von „Giesinga Buam“ und „CN“ an. Es kommt zu einem Handgemenge. Fanprojekt, Ordnungsdienst und Polizei greifen ein.
„Löwen“-Geschäftsführer Dieter Schneider sagt anschließend gegenüber der Abendzeitung (11. April 2011): „Für mich sah es so aus, dass die Neonazis in der Kurve provoziert haben. Ich hoffe, dass es gute Videoaufzeichnungen von dem Vorfall gibt und wir so genug Beweise in die Hand bekommen, um endlich gegen diese Gestalten vorgehen zu können (…) Wir wollen nichts mit Nazis, Neonazis und anderen Rassisten zu tun haben“. Ulla Hoppen von den „Löwenfans gegen rechts“ warnte: „Man muss aufpassen, dass die Kurve nicht zusehends von der braunen Szene unterwandert wird“.

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