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8. Mai 2017

Ingolstadt/Oberschleißheim (Lkr. München)/Vierkirchen (Lkr. Dachau)/Petershausen (Lkr. Dachau)/Jetzendorf (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm)/Pfaffenhofen an der Ilm (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm)/Manching (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm)/Marktl am Inn (Lkr. Altötting)/Stammham (Lkr. Eichstätt)/Buchloe (Lkr. Ostallgäu)/München.

Zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus in Deutschland führen Neonazis der Partei „Der Dritte Weg“ bundesweit Propaganda-Aktionen durch.

In Ingolstadt bringen sie am Kriegerdenkmal der Pionierkameradschaft einen laminierten Zettel mit einem revisionistischen Text an, daneben stellen sie eine Kerze mit dem Logo des „Dritten Wegs“ ab. Die Kerze ist undherum mit Runen bedruckt, darunter befindet sich u.a. die Tyr-Rune, das Kennzeichen der 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“. Am Brigadedenkmal im Luitpoldpark versammeln sich außerdem etwa sechs Neonazis, u.a. mit „Dritter Weg“-Flaggen und einer Reichskriegsfahne. Ein Neonazi liest dabei eine Rede von Papier ab.

In Oberschleißheim legen sie eine rote Rose und mehrere Grablichter vor dem Kriegerdenkmal im Maximilianshof ab.

In Vierkirchen, Petershausen und Jetzendorf stellen sie an Kriegerdenkmälern einzelne Kerzen und selbstbeschriftete, in Klarsichthüllen eingepackte Papierzettel („8. Mai 1945 – kein Tag der Befreiung“) auf.

In Pfaffenhofen an der Ilm stellen Akteur_innen des „Dritten Wegs“ vereinzelt Kerzen sowie kleine Schilder („8. Mai 1945 – kein Tag der Befreiung“) im Ort auf. Außerdem malen sie mit Kreide vor einem Einkaufsmarkt Zeichnungen auf den Straßenboden, die wohl an Leichenumrisse erinnern sollten.

In Manching stellen sie ebenfalls eine Kerze und das gleiche „Dritter Weg“-Plakat wie u. a. in Pfaffenhofen an einem Kriegerdenkmal auf.

In Marktl am Inn versammeln sich etwa fünf Neonazis vor dem Kriegerdenkmal im Friedhof für ein Foto, ähnlich in Stammham und in Buchloe fotografieren sie sich, wie sie vor Denkmälern posieren.

In München hängten Akteur_innen der Neonazi-Partei eine Schaufensterpuppe an einem Baum in der Nähe des „Platzes der Opfer des Nationalsozialismus“ auf und versammelten sich am Kriegerdenkmal in Feldmoching.

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