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7./8. Mai 2017

München. Zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus in Deutschland führen Neonazis der Partei „Der Dritte Weg“ bundesweit Progapanda-Aktionen durch. In München hängen sie in der Nacht von Sonntag auf Montag eine lebensgroße Puppe mit entstelltem und blutigem Gesicht an einen Baum am „Platz der Opfer des Nationalsozialismus“. Der Puppe haben sie einen Pullover, ein Kleid sowie ein Kopftuch angezogen, um ihren Hals hängt ein Schild mit der Aufschrift „8. Mai 1945 – kein Tag der Befreiung“ sowie dem Logo und dem Schriftzug des „Dritten Wegs“.

Dazu befestigen die Neonazis in der Nähe der russischen, englischen, französischen und amerikanischen Generalkonsulate jeweils einlaminierte Schilder, die ein kleines Mädchen zeigen, auf das eine Waffe gerichtet wird. In der Mitte der Plakate stehen in altdeutscher Schrift die zentralen Parolen: „Befreier morden nicht! Befreier rauben nicht! Befreier schänden nicht! 8. Mai – wir feiern nicht!

Am späten Montagabend versammeln sich außerdem eine Handvoll Akteur_innen der Neonazi-Partei vor dem Kriegerdenkmal in Feldmoching, dort posieren sie für Fotos mit Flaggen des „Dritten Wegs“. Eine Person liest dabei eine Ansprache von mehreren Zetteln ab. Der „Dritte Weg“ veröffentlicht im Nachhinein Bilder beider Aktionen auf Facebook.

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