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29. September 2012

München. Die

Die Kundgebungsrednerin Vanessa Becker. Foto: Tim Karlson
Die Kundgebungsrednerin Vanessa Becker. Foto: Tim Karlson
neonazistische NPD-Liste „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ führt in der Münchner Innenstadt eine Kundgebungsserie durch.

Die kurzfristig bekannt gewordenen Anmeldungen erstrecken sich über einen Zeitraum von 11.00 bis um 17.00 Uhr. Die Kundgebungsorte sind sehr provokant gewählt:

– Boschetsriederstraße 41 („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“, in der Nähe zu einer Asylbewerber_innenunterkunft und zur Außenstelle des Bundesamts für Migration, 11.30 bis 11.50 Uhr).

– Kapuzinerstr. / Ecke Thalkirchnerstraße („Linke Gewalt stoppen“, vor dem linken Zentrum „Kafe Marat“, 12.15 bis 12.35 Uhr).

-Tumblingerstr./Ecke Ruppertstraße („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“, in der Nähe der „Darul Quran“-Moschee, 12.55 bis 13.15 Uhr).

– Ligsalzstraße 44, vor dem Kulturladen Westend („Linke Gewalt stoppen“, ab 13.45 Uhr).

– Vor dem Kulturzentrum „Feierwerk“ in der Hansastraße („Linke Gewalt stoppen“).

– In der Berg-am-Laim-Str. 127-129  („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“, vor einer angeblich demnächst durch Migrant_innen belegten Immobilie)

– Im Stadtteil Hasenbergl am Mira-Center, Schleißheimerstr. 506 („Gegen Überfremdung und Ausländerkriminalität“).

Die BIA-Aktivist_innen fahren die Kundgebungen mit einem schwarzen, gemieteten Kleinbus an, der mit einem Magnetschild der BIA beklebt ist. Aufgrund einer antifaschistischen Blockade in der Ligsalzstraße gelingt der BIA ihr Zeitplan nicht und die Reihenfolge der Orte verschiebt sich. Die Kundgebung am Feierwerk kommt zunächst nicht zustande. Erst am Abend fahren die Neonazis nocheinmal kurz an dem Kulturzentrum vorbei.

Das gezeigte Transparent der BIA. Foto: Tim Karlson
Das gezeigte Transparent der BIA. Foto: Tim Karlson
Redner_innen bei den Kundgebungen sind BIA-Stadtrat Karl Richter (München), der als Rechtsterrorist verurteilte Karl-Heinz Statzberger (Markt Schwaben) und die „Freies Netz Süd“-Aktivistin Vanessa Becker (München).

Außer ihnen beteiligen sich weitere Neonazis aus dem „Kameradschaft München“- und „Freies Netz Süd“-Spektrum an den rassistischen Kundgebungen, unter anderem Thomas Huber und Daniel Thönnessen (letzterer ehemaliger Aktivist der verbotenen „Kameradschaft Aachener Land“).

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