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27. Oktober 2012

Würzburg. Am Samstag früh gegen 3.30 Uhr schaut ein Mann zuerst durch das Fenster in ein Döner-Restaurant am Ulmer Hof, dann wirft er einen vollen Becher gegen die Scheibe. Der Täter ist rassistisch motiviert, denn innen sitzt ein 20-jähriger Mann, der aus Thailand stammt. Und fünf Minuten später kehrt der Angreifer zurück, wendet sich vor dem Fenster erneut dem 20-jährigen zu, macht „Schlitzaugen“-Grimassen und zeigt schließlich zweimal den Hitlergruß. Der Täter zeigt schließlich ein Handy und beginnt zu telefonieren.

15 Minuten später, als sich der 20-jährige nahe der Straßenbahnhaltestelle Ulmer Hof auf dem Nachhauseweg befindet, ist der blonde Rassist wieder da. Nach einer aggressiven Anrede schlägt er dem jungen Mann ohne zu Zögern mit der Faust ins Gesicht und nimmt ihn dann in den „Schwitzkasten“, währenddessen ein zweiter Täter dem Opfer ebenfalls auf den Kopf schlägt. Schließlich taucht noch ein dritter, aggressiver Täter auf.

Der 20-jährige kann sich jedoch mithilfe seiner Freunde befreien und die Flucht ergreifen. Im Krankenhaus wird bei ihm eine Schädelprellung und eine Schwellung an der Wange festgestellt. Der rassistische Übergriff wird trotz Strafanzeige nicht von den Behörden öffentlich gemacht und erst zwei Wochen später bekannt. Quelle: Artikel in der „Mainpost“ (Online-Version www.mainpost.de) vom 8. November 2012.

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