München. Ein 28-jähriger Münchner fährt am Dienstag gegen 19.30 Uhr mit seinem PKW auf dem Gehweg vor einer Wohnanlage im Bereich der Cosimastraße und parkt diesen dort anschließend. Ein 54-jähriger Anwohner, der das beobachtet hatte, spricht den 28-Jährigen auf sein Verhalten und die – nach Meinung des 54-Jährigen – überhöhte Geschwindigkeit an. In der Folge entwickelt sich zwischen beiden Beteiligten eine Diskussion, in dessen Verlauf auch die Religionszugehörigkeit des 54-Jährigen zur Sprache kommt, woraufhin der 28-Jährige den Anwohner „in massiv volksverhetzender Weise beleidigt“.
Wenig später kommt der unbeteiligte 60-jährige Hausmeister des Wohnungskomplexes hinzu. Dieser macht den 28-Jährigen darauf aufmerksam, dass es sich bei dem genutzten Parkbereich um Privatgrund handelt. Als der Hausmeister die Situation mit seinem Handy fotografisch dokumentieren will, greift der 28-Jährige nach dem Mobiltelefon. Infolgedessen kommt es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden, wodurch der 60-Jährige leicht im Gesicht verletzt wird.
Als sich der 28-Jährige in seinen PKW flüchtet und sich vom Ort des Geschehens entfernen will, greifen der 54- und der 60-Jährige durch das geöffnete Seitenfenster und verhindern dadurch die weitere Fortbewegung des Autos. Der 28-Jährige reagiert hierauf, indem er u.a. mit einem auf dem Beifahrersitz liegenden Gegenstand zuschlägt. Außerdem tritt er seine beiden Kontrahenten. Diese werden jeweils leicht verletzt. Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 29. August 2019.