Ebersberg. Die u. wegen Volksverhetzung verurteilte Holocaustleugnerin Sylvia Stolz (Eberberg) nimmt als Zuhörerin an einer Veranstaltung der evangelischen Kirchengemeinde Ebersberg mit dem KZ-Überlebenden Max Mannheimer teil. In der Fragerunde steht sie auf, um, so schreibt die „Süddeutsche Zeitung“, „sich über den Umgang mit Menschen zu beklagen, die der Geisteshaltung der Holocaust-Leugner folgen“. Die gut 70 Zuhörer_innen buhen sie erfolgreich nieder, Stolz verlässt den Saal.
Wie Beobachter_innen schildern, versucht Sylvia Stolz anschließend noch, an einer Veranstaltung mit Hamed Abdel-Samad zur arabischen Revolution im Bürgerhaus teilzunehmen, wird aber auch hier des Saales verwiesen.
Quelle: Zwei Artikel der „Süddeutschen Zeitung“, Printausgabe München und Online-Ausgabe Ebersberg, beide vom 25. Oktober 2013.