München. Neonazis versuchen einen Tag vor Weihnachten, eine Moschee in der Lindberghstraße in Freimann mit selbstgebauten Molotow-Cocktails anzuzünden, scheitern aber aus unbekannten Gründen dabei. In der besagten Straße befindet sich der Gebetsraum des bosniakischen Vereins „IKRE e.V.“. Ein Anwohner entdeckt am Mittwoch gegen 6.30 Uhr früh zwei Kompottgläser, gefüllt mit einer brennbaren Flüssigkeit, auf dem Gehweg vor der Moschee. Wie verschiedene Medien berichten, war der Brandsatz in der Theorie zündfähig, am Schraubverschluss der Gläser befand sich ein Stück Stoff, das als Lunte dienen sollte. Ob sich die unbekannten Täter im letzten Moment noch umentschieden hatten oder warum der rechtsmotivierte Anschlag nicht in die Tat umgesetzt wurde, bleibt unklar. Quelle: Artikel der „Abendzeitung“ (Printausgabe) vom 24./25./26. Dezember 2020.