Schwandorf (Lkr. Schwandorf). Ein 49-Jähriger steht vor dem Amtsgericht. Dem Frührentner wird vorgeworfen, auf einem Internetportal eine fiktive Wohnungssuchanzeige für eine angebliche, „siebenköpfige Flüchtlingsfamilie“ erstellt zu haben. „Alle Kosten für die 90-Quadratmeter-Wohnung“, so der Wortlaut der gefakten Veröffentlichung, würde „das Landratsamt“ bezahlen. Außerdem kommentiert der 49-Jährige den Beitrag: „Ja, es ist nicht mehr schön. Wenn ich wüsste, wo ich ein paar Handgranaten herbekommen, würde ich sie benutzen und gerne dafür in den Knast gehen.“ Wegen Volksverhetzung wird der Mann schließlich zu einer Geldstrafe von insgesamt 1800 Euro verurteilt, die er wegen seiner geringen Rente in Monatsraten zu je 30 Euro abbezahlen kann. Quelle: Artikel auf www.onetz.de vom 21. Juli 2016.