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9. Februar 2013

München. Im Club „Garage Deluxe“ (Friedenstraße 10) treten bei einem Konzert am Samstag zwei Musikprojekte auf, die der Grauzone bis zum „Rock against Communism“ (RAC)-Bandspektrum zugerechnet werden: Der Solokünstler „Franky Flame“ (Piano solo) und die Band „Pressure 28“ aus Manchester.

„Franky Flame“ ist ein Soloprojekt des Sängers der Grauzonenband „Superyob“, er war 2011 schon einmal in der „Garage Deluxe“ auf der Bühne. Mehrfach ist er im europaweit bekannten ehemaligen belgischen „Blood & Honour“-Konzertlokal „De Kastelein“ und dessen Nachfolgeprojekt „Moloko“ aufgetreten, sowie im weit rechtsoffenen bis rechtsradikalen thüringischen Szeneladen „Skinhouse Menfis“. Das Blog „Oireszene.blogsport.de“ verweist zudem auf die Myspace-Seite von Franky Flame, auf der er für Konzerte der offen rechten Band „The Pride“ im „Moloko“ (ebenfalls in Belgien/Brügge) Werbung gemacht habe, auf ein Interview des Sängers für das rechte „Skin“-Zine „Stolz & Stil“ sowie ein auf der „De Kastelein“-Webseite veröffentlichtes Interview:

„[…]WHAT THING IN YOUR COUNTRY MAKES YOU REALLY ANGRY? […]The social, political, cultural and economic problems caused directly by huge numbers of ‚economic migrants‘ coming to the UK. Now, of course there are some very real and deserving cases cases of trauma and hardship, and there are genuine refugees;- but its common knowledge that our open door policy has been systematically and hugely abused, for years and years! Successive governments have just dodged the real issue, while the taxpayers have to pay the bill. So, the civilizational differences in our so called ’society‘ deepen and become more bitter and entrenched. The race riots in Yorkshire last summer are just the symptoms of a much wider basic problem that no politician in the UK has so far had the vision or the courage to confront. Also, there is only limited space in the cities of our small islands, and we have’nt got a bottomless pit of money for social welfare………….we can’t accommodate the whole world and all his relatives.“

„Pressure28“ spielte bereits in den 90er Jahren zusammen mit rechten Bands wie z. B. „The Pride“. Die Band reformierte sich im Jahre 2007 und tritt seitdem wieder regelmäßig auf.

Auftritt von 'The Scum' vor 'Blood and Honour'-Transparent. Foto: oireszene.blogsport.de
Auftritt von ‚The Scum‘ vor ‚Blood and Honour‘-Transparent. Foto: oireszene.blogsport.de
Das Bandmitglied „Yorkshire Rich“, so veröffentlichte der Blog „www.oireszene.blogsport.de“, war früher Mitglied der mittlerweile aufgelösten extrem rechten Band „The Scum“, die auf neonazistischen „Blood & Honour“-Konzerten spielte (siehe Bild). Immer wieder spielt „Pressure 28“ zusammen mit extrem rechten Bands, für „Oireszene“ mit ein Grund, die Kapelle in die Rechtsrockecke einzuordnen (Zitate von der „oireszene“-Webseite):

„…21.1.95: Konzert auf dem ‚Live and Loud‘-Festival zusammen mit der Rechtsrockband ‚The Pride‘, ‚Argy Bargy‘, ‚The Bois Terols‘ und ‚Bovver Boys‘. 20.6.09: Konzert zusammen mit ‚The Gonads‘ und ‚Skinfull‘ (Konzerte mit Nazibands von ‚Les Vilains‘ bis ‚Tattooed Motherfuckers‘) in London. 10.10.09: Konzert auf dem ‚Live and Proud‘ in Belgien zusammen mit Rechtsrock- bis Nazibands wie ‚East End Badoes‘, ‚Short Cropped‘ und ‚The Glory Boys‘. 7.11.09: Konzert mit ‚Snaring Old Dogs‘, ‚The London DieHards‘, ‚Loyality‘ und ‚Citizen Keyne‘. 16.1.10: Konzert mit ‚Booze & Glory‘, ‚Insane Youth‘ und ‚Streetpunk Drunks‘ in London. 27.2.10: Konzert zusammen mit ‚Skinfull‘ und ‚Breakout‘ in England. Am 13.2.2010 spielten ‚Pressure 28‘ zusammen mit der rechten Punkband ‚Drugsmokkel‘ in der belgischen ‚Moloko Bar‘ in Brügge (Nachfolgeschuppen des ehemaligen ‚Blood & Honour‘-Ladens ‚De Kastelein‘). Auf Bildern vom Konzert ist zu sehen, dass auf der Bühne ein Banner der neonazistischen Band ‚Kill Baby Kill‘ und ein Plakat der ‚Blood & Honour‘-Band ‚Les Vilains‘ hängen…“

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