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20. März 2004

MÜNCHEN. Lediglich rund 80 Neonazis finden den Weg zum Münchner Stachus, um dort nach einer Auftaktkundgebung umringt von einem enormen Polizeiaufgebot und deutlich mehr GegendemonstrantInnen ihren Demonstrationszug zum US-Konsulat durchzuführen.
Der erst knapp eine Woche zuvor aus der Haft entlassene Norman Bordin war bereits wieder im Einsatz, gerade rechtzeitig, wo doch in jüngster Zeit die Reihen der führenden Aktivisten in München stark gelichtet wurden: Sowohl Martin Wiese als auch Sascha Wagner sitzen gegenwärtig in Haft.
Neben NPD-FunktionärInnen wie Gisela Böhmer (NPD Niederbayern) und Günter Kursawe (ehemals stellvertretender Vorsitzender des 1993 verbotenen Nationalen Blocks und heute NPD-Funktionär) zeigt sich auch der Vorsitzende des Münchner Vereins Demokratie Direkt, Roland Wuttke, sehr aktiv und fungierte zweimal als Redner.

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