München. Eine 19-jährige Münchnerin und ein 20-jähriger Münchner fahren am Montagabend gemeinsam mit der Regionalbahn von Dachau nach München. Während der Fahrt werden die beiden durch zwei männliche Fahrgäste, die sich im gleichen Waggon befinden, unter Bezugnahme auf die aktuelle Covid-19-Pandemie mehrfach rassistisch beleidigt und bedroht. Die „Abendzeitung“ berichtet von Äußerungen wie „Ausländer und Geflüchtete, die in Deutschland leben, müsse man alle rauswerfen“ sowie von verbalen Aufrufen zum Mord an Migrant_innen. Die 19- und der 20-Jährige verständigen daraufhin die Polizei.
Im Bereich des Hauptbahnhofs können Beamt_innen der Bundespolizei einen 22-Jährigen und einen 24-Jährigen vorläufig als Tatverdächtige festnehmen und anzeigen. Beide sind bereits polizeibekannt. Quellen: Pressemeldung des Polizeipräsidiums München vom 18. März 2020 und Artikel der „Abendzeitung“ (Printausgabe) vom 19. März 2020.